Marion Schiefer: Danke, Zebra e.V. - aktuelle Zahlen sind uns Mahnung und Auftrag zugleich
Innenpolitik | 24.04.2025 | Nr. 105/25Marion Schiefer: Danke, Zebra e.V. - aktuelle Zahlen sind uns Mahnung und Auftrag zugleich Die Beratungsstelle ZEBRA e.V. hat für das Jahr 2024 insgesamt 164 rechtsradikale, rassistische, antisemitische und andere vorurteilsmotivierte Gewalttaten erfasst. Betroffen waren mindestens 263 Menschen, darunter auch viele Kinder und Jugendliche. Dies bedeutet einen alarmierenden Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zu 2023.Die extremismuspolitische Sprecherin Marion Schiefer bezieht dazu Stellung:„In der Mitte unserer Gesellschaft werden Menschen verbal und körperlich angegriffen, weil Angreifer sie mit Merkmalen verbinden oder einer bestimmten Gruppe zuordnen, die ihnen geringwertig scheinen. Das ist inakzeptabel. Jeder der von Zebra e.V. erfassten vorurteilsmotivierten Angriffe ist einer zu viel. Jeder dieser Angriffe richtet sich nicht nur gegen den oder die Betroffenen, sondern gegen unseren fundamentalen demokratischen Konsens, dass wir in all unserer Unterschiedlichkeit das Recht haben, so zu sein, wie wir sind, so zu sein, wie wir sein wollen.Ich bin froh, dass Menschen bei Zebra e.V. Beratung und Unterstützung suchen und erfahren. Wir haben als schwarz-grüne Regierungsfraktionen mit einem eigenen Haushaltsantrag dafür gesorgt, dass der Haushaltstitel für Zebra e.V. für das Jahr 2025 um 140.000 Euro heraufgesetzt wurde. Denn wir wollen den Betroffenen zeigen, dass sie nicht allein sind. Wir wollen deutlich eintreten – gegen Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, gegen Angsträume, für ein Aufwachsen in einer toleranten Gesellschaft und ein friedliches Miteinander.“ Seite 1/1 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de