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08.04.25
15:33 Uhr
CDU

Manfred Uekermann: Neue Fischerei braucht Taten statt warme Worte – jetzt ist der Bund am Zug

Fischerei | 08.04.2025 | Nr. 100/25
Manfred Uekermann: Neue Fischerei braucht Taten statt warme Worte – jetzt ist der Bund am Zug Der fischereipolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Manfred Uekermann, begrüßt den heute vorgestellten Abschlussbericht der Zukunftskommission Fischerei als wichtigen Schritt zur Stärkung der Küsten- und Kutterfischerei: „Die aktuellen Herausforderungen in der Fischerei sind enorm. In der Ostsee sind die Bestände zentraler Arten wie Dorsch und Hering eingebrochen, in der Nordsee verzeichnen wir rückläufige Krabbenfänge. Hinzu kommen wachsende Anforderungen an Technik, Dokumentation und Umweltschutz sowie hohe Investitionsbedarfe. Viele Betriebe stehen dadurch massiv unter Druck.“
Aus Sicht Uekermanns zeigt der Bericht der Zukunftskommission auf, welche strukturellen Veränderungen notwendig sind, um der Fischerei eine wirtschaftlich tragfähige Zukunft zu ermöglichen. Besonders begrüßt er, dass sich auch Vertreterinnen und Vertreter aus Schleswig-Holstein aktiv in die Arbeit der Kommission eingebracht haben. „Der Abschlussbericht enthält wichtige Anstöße, etwa zur Modernisierung der Flotten oder zur besseren Vernetzung von Förderung, Berufsstand und Wissenschaft. Diese Impulse müssen nun konsequent aufgegriffen und in konkrete Programme überführt werden.“
Zentrale Voraussetzung dafür ist aus Sicht Uekermanns die finanzielle Ausstattung der vorgeschlagenen Maßnahmen: „Die im Windenergie-auf-See-Gesetz vorgesehenen Einnahmen für die Fischerei müssen rasch und verlässlich zur Verfügung gestellt werden. Es ist richtig, dass Schleswig-Holstein gemeinsam mit anderen Küstenländern fordert, einen Teil dieser Mittel direkt bewirtschaften zu können. Wir wissen vor Ort am besten, wie und wo Unterstützung schnell und effektiv ankommt.“
Abschließend unterstreicht Uekermann die Bedeutung der Fischerei für das Land: „Die Fischerei ist nicht nur ein Wirtschaftszweig, sie ist Teil der Identität Schleswig- Holsteins. Es ist unsere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Berufsstand eine Zukunft hat – ökologisch tragfähig, wirtschaftlich rentabel und gesellschaftlich anerkannt. Der Abschlussbericht liefert dafür eine gute Grundlage. Jetzt ist es an der Bundesregierung, entschlossen zu handeln.“



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