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28.02.25
12:14 Uhr
SPD

Sandra Redmann zu TOP 30: Katzenschutzverordnung: Wir übernehmen Verantwortung für den Tierschutz

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de Es gilt das gesprochene Wort!

Hinweis: Diese Rede kann hier als Video abgerufen werden: http://www.landtag.ltsh.de/aktuelles/mediathek

LANDTAGSREDE – 27. Februar 2025
Sandra Redmann Katzenschutzverordnung: Wir übernehmen Verantwortung für den Tierschutz TOP 30: Landesweite Katzenschutzverordnung – jetzt! (Drs. 20/2961)
"Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen, heute ist ein guter Tag für den Tierschutz in Schleswig-Holstein.
Nach 1 1/2 Jahren Diskussion, Anhörungen und mehreren Landtagsanträgen verabschieden wir heute einen von allen Fraktionen gemeinsam getragenen Antrag für eine Katzenschutzverordnung. Und ich muss sagen, ich freue mich darüber wirklich sehr.
Wir übernehmen damit Verantwortung für den Tierschutz, für die Artenvielfalt und einen respektvollen Umgang von Mensch und Tier. Wenn wir von Katzen reden, denken viele an die süßen, verschmusten und herrlich eigenwilligen Haustiere, aber es gibt eben auch eine andere Realität. Mit der Katzenschutzverordnung und der Kastrationsaktion, die ebenso wichtig ist, werden wir das große Leid der Tiere mindern, Katzen die niemanden gehören, die oft krank, hungrig und im miserablen Zustand sind. Gleichzeitig werden wir damit unsere Vögel und andere Kleintiere schützen.
Mit der Pflicht zur Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Freigängerkatzen zeigen wir Verantwortung und erfüllen damit die Forderung und Bitten gleich mehrerer Verbände.
Wer ein Tier zu seinem Haustier macht, hat auch Verantwortung dafür zu tragen. Auch das machen wir damit deutlich. Natürlich wird es nicht einfach sein, diese Regeln konsequent durchzusetzen und auch die mögliche Kontrolle ist herausfordernd, aber andere Länder haben sich da schon auf den Weg gemacht und daran können wir uns orientieren. Regeln schaffen zudem schon ein Bewusstsein für das Thema. Es ist nur folgerichtig dies mit handelnden Akteuren und Kommunen abzustimmen, aber diese Kritik kann ich ihnen nicht ersparen, liebe CDU und Grüne, genau aus diesem Grund hatten wir die Tierschutzkonferenz gefordert.
Das hätte man schon alles klären können. Aber besser spät als nie.
Ein ganz besonderer Dank geht an die Tierschutzverbände, an die Tierheime und an diejenigen, die sich schon seit vielen Jahren unermüdlich kümmern und über das Leid der Straßenkatzen aufklären. Ohne sie hätten wir jetzt noch ein viel größeres Problem.

1 Es geht an die hauptamtlichen Tierschützer:innen und die Ehrenamtlichen. Ich habe viele von ihnen kennengelernt und erfahren, wie sehr sie aus Überzeugung und Tierliebe handeln. Ob bei den vielen Besuchen und Gesprächen, auf unserer SPD-Veranstaltung oder unserem Treffen der Tierheime im Landeshaus.
Lassen Sie mich hier stellvertretend die Vorsitzende des Tierschutzbundes Schleswig-Holstein, Ellen Kloth nennen, die ich glaube uns allen, mit viel Expertise zur Seite gestanden hat und jederzeit ansprechbar war.
Vielen Dank dafür.
Die Umsetzung der Katzenschutzverordnung wird natürlich nicht ganz einfach und eventuell wird man auch nach einiger Zeit nachbessern müssen, daher ist eine Evaluation richtig, aber wir machen hier einen notwendigen Schritt und sind wie gesagt auch nicht das erste Bundesland. Zum Abschluss möchte ich noch ein persönliches Wort an den Vorsitzenden des Tierschutz Mölln richten.
Lieber Gaston, Du wolltest es ja nicht so recht glauben und auch wenn es etwas länger gedauert hat, aber nun geht es los.
Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Vielen Dank. "



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