Martin Balasus: Mehr Hopp, Hopp, Hopp!
Bildungspolitik | 13.02.2025 | Nr. 42/25Martin Balasus: Mehr Hopp, Hopp, Hopp! Zur Forderung der Landesschülervertretung der berufsbildenden Schulen, die Noten im Sportunterricht abzuschaffen, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecher Martin Balasus:„Wir stellen uns entschieden gegen diese Forderung, die Noten im Sportunterricht abzuschaffen. Selbstverständlich geht es im Sportunterricht darum, Kindern und Jugendlichen den Spaß an Sport und Bewegung näherzubringen. Gleichzeitig müssen Kinder aber auch im Sportunterricht – wie in anderen Unterrichtsfächern auch – gefordert und gefördert werden und ihre Leistung bewertet werden. Genauso wenig wie es unfair ist, dass manche in ihrer Freizeit malen, Klavier spielen oder hobbymäßig programmieren, ist es auch nicht unfair – sondern wünschenswert, – dass (ein Glück!) viele Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit Sport treiben.Auch die Argumentation der SPD-Fraktion, die diese Debatte nutzt, um Benotung und Leistungsprinzip an unseren Schulen gänzlich in Frage zu stellen ist, nicht nachvollziehbar. Schon heute bilden sich die Sportnoten anhand vielfältiger Faktoren. Der individuelle Lernfortschritt, das gezeigte Engagement und das Verständnis von Spielabläufen, für das nicht einmal eine körperliche Ertüchtigung erforderlich ist, sind elementarer Bestandteil der Notenbildung. Es ist aber doch ganz klar, dass wir leistungsstarke Schüler auch mit guten Noten belohnen wollen, damit Erfolgserlebnisse gefeiert werden können. Leistungstabellen fungieren dabei als Ziele und können so zu Höchstleistungen anspornen – ohne Ziel lohnt sich auch der Schlusssprint nicht!Was im Sportunterricht gilt, gilt auch in allen anderen Schulfächern. Wir müssen unsere Schülerinnen und Schüler auch fordern und mit einer Benotung eine vergleichbare Rückmeldung zu ihrer Leistung geben. Eine Abschaffung der Noten kommt einer Abschaffung des Leistungsprinzips an Schulen gleich. Das kann auch im Interesse unserer Kinder niemand ernsthaft wollen.Wir brauchen also: Weniger Mimimi, dafür mehr Hopp, Hopp, Hopp!“, so Balasus. Seite 1/1 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de