Cornelia Schmachtenberg: Sechs Millionen Euro für Forschungsprojekte im Bereich des biologischen Klimaschutzes an den Küsten
Klimaschutz | 24.01.2025 | Nr. 09/25Cornelia Schmachtenberg: Sechs Millionen Euro für Forschungsprojekte im Bereich des biologischen Klimaschutzes an den Küsten Schleswig-Holstein wird vom Bund mit knapp sechs Millionen Euro unterstützt, um zwei neue Forschungsprojekte im Bereich des biologischen Klimaschutzes an den Küsten des Landes zu fördern. Ziel ist es, das Potenzial von Salzwiesen und Seegraswiesen für den Klimaschutz weiter zu erforschen und mögliche Verbesserungen der Wachstumsbedingungen zu identifizieren.Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin Cornelia Schmachtenberg:„Forschung ist von zentraler Bedeutung – auch für zukünftige politische Entscheidungen. Wir gehen in vielen Bereichen des Klimaschutzes bereits voran – der biologische Klimaschutz ist ein ebenso wichtiger Teil davon. Es ist daher ein großer Schritt, dass wir nun noch mehr darüber erfahren, wie wir das Potenzial von Salzwiesen und Seegraswiesen optimal nutzen und verbessern können.“Schmachtenberg verweist auf das Engagement der CDU-Fraktion im Bereich des Ostseeschutzes: „Bereits im Rahmen des Programms Ostseeschutz haben wir uns für aktiven Schutz der Ostsee und damit auch für die Anpflanzung von Seegraswiesen eingesetzt. Mit den nun geförderten Forschungsprojekten erhoffe ich mir konkrete Erkenntnisse darüber, welche Bereiche das größte Potenzial haben und wie wir die Wachstumsbedingungen weiter optimieren können.“Die Seegraswiesen in der schleswig-holsteinischen Ostsee spielen bereits eine bedeutende Rolle beim Klimaschutz. Nach Angaben des Kieler Meeresforschungsinstituts GEOMAR werden dort jährlich rund 16.000 Tonnen CO2 gebunden, das durch Photosynthese vom Seegras aufgenommen und in den Wurzeln im Meeresboden gespeichert wird. Die neuen Forschungsprojekte sollen genauere Erkenntnisse über das CO2-Bindungspotenzial und die nachhaltige Nutzung dieser Ökosysteme liefern.Schmachtenberg betont zudem die Bedeutung der Forschung an Salzwiesen: „Bei den Salzwiesen wird es spannend sein, wie wir die CO2-Speicherung unter den aktuellen Bedingungen weiter verbessern können. Diese Erkenntnisse werden uns hoffentlich einen weiteren Beitrag dazu liefern, den Klimaschutz im Land voranzutreiben.“ Seite 1/1 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de