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21.01.25
16:14 Uhr
B 90/Grüne

Jasper Balke zur hausärztlichen Versorgung

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Die Hausärzt*innen sind das Rückgrat Nr. 007.25 / 21.01.2025 unserer medizinischen Versorgung
Zur heute im Bundestag beschlossenen Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung sagt der gesundheitspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grü- nen, Jasper Balke:
Ich begrüße die Einigung von SPD, Grünen und FDP zur Entbudgetierung in der haus- ärztlichen Versorgung. Die Hausärzt*innen sind das Rückgrat unserer medizinischen Versorgung und müssen in ihrer Arbeit gestärkt werden. Klar ist allerdings auch, dass die Entbudgetierung nur ein erster Schritt sein kann. Es braucht dringend weitere Maßnah- men zur Entbürokratisierung und Stärkung der Hausärzt*innenzentrierten Versorgung (HzV) generell.
Mir ist bewusst, dass diese Maßnahme eine weitere finanzielle Belastung der gesetzli- chen Krankenkassen von bundesweit circa einer halben Milliarde Euro jährlich bedeutet. Aufgrund der Bedeutung der hausärztlichen Versorgung halte ich diese Mehrausgaben für gerechtfertigt, unterstütze jedoch auch deshalb weitere Vorschläge zur zusätzlichen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherungen. Die nachhaltige Finanzierung un- seres Gesundheitswesens muss daher eine der entscheidenden gesellschaftlichen und politischen Debatten auf Bundesebene in der nächsten Zeit sein.
Trotz der Einigung kritisiere ich das Verhalten der FDP auf Bundesebene aufs Schärfste. Die Entbudgetierung war längst als Teil des GVSG (Gesundheitsversorgungsstärkungs- gesetz) gemeinsam mit vielen anderen, unbedingt notwendigen Maßnahmen fachpoli- tisch geeint und durch Christian Lindner als Finanzminister blockiert. Damit kommen viele wichtige Gesetzesänderungen, wie zum Beispiel die finanzielle Absicherung der psycho- therapeutischen Weiterbildung, nun wider aller Vernunft nicht. Dies ist ein fatales Zeichen in die gesamte Gesundheitslandschaft hinein und ich hätte mir auch hierzu Einigungen für die letzte Bundestagswoche gewünscht.
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