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17.01.25
12:46 Uhr
B 90/Grüne

Dirk Kock-Rohwer zur Grünen Woche

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 006.25 / 17.01.2025

Zukunft braucht Höfe
Zur morgigen Kundgebung und Demonstration „Wir haben es satt“ anlässlich der Inter- nationalen Grünen Woche in Berlin sagt der agrarpolitische Sprecher der Landtagsfrak- tion von Bündnis 90/Die Grünen, Dirk Kock-Rohwer:
Höfe brauchen Zukunft und Zukunft braucht Höfe. Darum gilt meine Solidarität den Bäuer*innen und den vielen Menschen, die mit ihnen heute für eine Agrarpolitik auf die Straße gehen, die Höfe erhält, unsere Umwelt schützt und Tierleid vermeidet.
Die Landwirtschaft steckt in mancher Hinsicht in einer Zwickmühle. Und jetzt kommt auch noch die Maul- und Klauenseuche und stellt die Betriebe vor zusätzliche Herausforde- rungen. Die in der Landwirtschaft tätigen Menschen brauchen unsere Anerkennung und Unterstützung, Wir dürfen nicht zulassen, dass sie zwischen den wachsenden Anforde- rungen auf der einen und dem ökonomischen Druck auf der anderen Seite zerrieben werden.
Die Politik muss die Belastung durch vermeidbare Bürokratie verringern. Sie muss Leit- planken setzen, die unsere Umwelt und das Klima schützen. Sie muss durch geeignete Marktinstrumente die Erzeugerseite in der Vermarktung stärken und sie auf Augenhöhe mit Handel und Verarbeitung bringen. Die Förderung der Betriebe muss klar an gesell- schaftlichen Anforderungen ausgerichtet sein. Eine gewässerschonende und die biologi- sche Vielfalt fördernde Landwirtschaft ist im ureigensten Sinne der Landwirtschaft selbst.
Aber damit die Betriebe danach handeln können, müssen die Anreize so gesetzt werden, dass sich genau diese Art von Landwirtschaft auch lohnt und eine Zukunftsperspektive hat. Als selbst praktizierender Ökobauer ist für mich seit langem klar: Landwirtschaft geht nur mit und in Respekt vor der Natur und den Geschöpfen. ***

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