Landwirtschaft | 17.01.2025 | Nr. 04/25
Cornelia Schmachtenberg und Rixa Kleinschmit: Stellenwert der Landwirtschaft findet sich in Haushaltsanträgen wider - CDU für nachhaltige Unterstützung Mit der Vorstellung ihrer Haushaltsanträge erklären die umweltpolitische Sprecherin Cornelia Schmachtenberg und die agrarpolitische Sprecherin Rixa Kleinschmit:
„Mit unseren Haushaltsanträgen setzen wir uns erneut für maßgebliche Verbesserungen im Agrar- und Umweltbereich ein. Im vergangenen Jahr wurde die freiwillige Zielvereinbarung der Landesregierung mit den landwirtschaftlichen Verbänden zum Schutz der Ostsee unterzeichnet. In diesem Jahr sollen nun konkrete Maßnahmen entwickelt werden, um den Nährstoffeintrag zu reduzieren. Wir möchten den Landwirtinnen und Landwirten gezielte Anreize bieten, um aktiv zum Ostseeschutz beizutragen. Dafür haben wir uns für eine Erhöhung von 100.000 Euro eingesetzt. Diese Mittel ermöglichen die Entwicklung freiwilliger, auf die Regionen abgestimmter Programme, die den Ostseeschutz weiter voranbringen sollen.“ Darüber hinaus wird auch die Verbraucherschutzzentrale als wichtige Institution im Land mit weiteren Mitteln unterstützt. Die Akademie der ländlichen Räume erhält zusätzliches Budget für die Fortführung des Projekts „Dörpsmobil“, das die ländliche Infrastruktur stärkt, erklärt Cornelia Schmachtenberg.
Ein weiterer Schwerpunkt der Anträge betrifft die Deichschäferei. „Im vergangenen Jahr waren viele Deichschäfer aufgrund der Blauzungenkrankheit erheblich belastet. Das hat die Betriebe in ihrer Existenz bedroht. In diesem Jahr wollen wir die Deichschäferei gezielt unterstützen, damit diese für den Küstenschutz unverzichtbare Tätigkeit erhalten bleibt. Wir schlagen vor, die Pachten für die Landesdeiche auszusetzen, um die Deichschäfer zu entlasten. So möchten wir auch den hohen Stellenwert der Deichschafe für die Biodiversität und den Küstenschutz unterstreichen“, so Kleinschmit.
Ein weiteres Thema, das in den Anträgen behandelt wird, ist die Gänseproblematik, die mittlerweile nicht mehr nur die Westküste betrifft, sondern das gesamte Land. Um die Situation besser bewerten zu können, setzen wir auf den Einsatz moderner Technologie: „Wir wollen eine benutzerfreundliche App entwickeln lassen, mit der Landwirtinnen und Landwirte die Verbreitung von Gänsen einfach und unkompliziert melden können. Durch die Digitalisierung erhoffen wir uns wertvolle Informationen über die Populationsgrößen und die Ausbreitung der Gänse, um gezielte und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen.“ Erklärt Rixa Kleinschmit.


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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de Seite 2/2
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