Sophia Schiebe: Es geht um die Zukunft unserer Kinder
Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 13051 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.dePRESSEMITTEILUNG #268 - 04.12.2024Sophia Schiebe Es geht um die Zukunft unserer Kinder Anlässlich des Ländermonitorings zur frühkindlichen Bildung der Bertelsmann Stiftung erklärt die stv. Vorsitzende und kitapolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sophia Schiebe:„Die Zahlen für Schleswig-Holstein zeigen, dass das Qualifikationsniveau in den Kita-Teams deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Hinzu kommt, dass viele Menschen ihre Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher aktuell abbrechen oder Ausbildungsplätze gar nicht erst besetzt werden können. Die Lage ist besorgniserregend, es besteht dringender Handlungsbedarf! Wir brauchen erheblich mehr gut ausgebildetes Personal in unseren Kitas! Die frühkindliche Bildung ist die Grundlage für den späteren Bildungserfolg. Ein Mangel an qualifizierten Fachkräften gefährdet nicht nur die Entwicklung der Kinder, sondern auch die Chancengleichheit in unserer Gesellschaft insgesamt! Die Qualität frühkindlicher Bildung darf nicht auf der Strecke bleiben. Mit der neuen Kita-Reform ist aber genau das der Fall. Mit dem neuen Anstellungsschlüssel können auch Praktikant*innen und Freiwilligendienstleistende in das Personalbudget mit angerechnet werden. Mit dieser Flexibilisierung des Personalschlüssels ist eine Absenkung der Qualität zu befürchten. Auch gegen die Überlastung des Kita-Personals tut die Landesregierung nichts, obwohl diese auf einem sehr hohen Niveau ist. Die Forderungen der Gewerkschaften, Kita-Leitungen und Kita-Träger nach der Berücksichtigung von mehr Krankheitstagen, der Finanzierung von zwei Fachkräften je Gruppe sowie ausreichende Leitungsstunden und Verfügungszeiten hat die Landesregierung in ihrer Kita-Reform ignoriert. Die Landesregierung hat keine klare Strategie zur Verbesserung der Personalsituation und der Rahmenbedingungen in den Einrichtungen. Es ist höchste Zeit, dass Sozialministerin Touré die alarmierende Situation endlich erst nimmt!“ 1