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03.12.24
12:32 Uhr
B 90/Grüne

Nelly Waldeck und Ulrike Täck zum Klimaschutzprogramm 2030

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 366.24 / 03.12.2024

Ein konkreter Plan für den Weg zur Klimaneutralität Zur heutigen Vorstellung des Klimaschutzprogramms 2030 sagt die klimapolitische Spre- cherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Nelly Waldeck:
„Heute ist der Abschluss eines langen, aber sehr erfolgreichen Prozesses. Das Land legt heute einen konkreten Plan vor, wie wir unseren Beitrag zur Klimaneutralität erreichen. Bereits jetzt sind wir in Schleswig-Holstein Leuchtturm der Energiewende, jedes drittes Windrad in Deutschland wird hier aufgebaut. Und das, obwohl wir bereits an der Spitze der Leistung sind.
Das Klimaschutzprogramm legt nun Maßnahmen für alle Bereiche vor. Die Herausforde- rungen der anderen Sektoren werden nun ebenso beleuchtet. Wir wollen die Menschen mit der Transformation gerade bei der Verkehrs- und Wärmetransformation nicht allein lassen. Deswegen setzen wir im Gebäudesektor auf einen Mix aus Unterstützung von Sanierung, auf Effizienzberatung und unterstützen die Kommunen bei der Wärmeumstel- lung durch ein Kompetenzzentrum. Wir wollen sicherstellen, dass die Infrastruktur für E- Mobilität rasch ausgebaut wird und durch den deutlich erhöhten Ausbau an Radwegen und mehr Mitteln zur Umsetzung unserer Bahnausbauvorhaben einen Umstieg auf öf- fentliche Verkehrsmittel erleichtern.
Mit der neuen Prognoseberichterstattung schaffen wir auch eine schärfere Überprüfbar- keit. Es wird regelmäßige Berichte geben. Nicht nur über das Erreichte, sondern fokus- siert auf die Frage, ob wir mit den bestehenden Maßnahmen in der Lage sind, unsere Ziele zu erreichen. Ist das nicht der Fall, gilt es, bewusst nachzusteuern. Mit dem Klima- schutzprogramm liegt eines der zentralen klimapolitischen Vorhaben aus dem Koalitions- vertrag vor. Ich bin froh, dass wir bei diesem Thema gemeinsam vorangehen können.“
Die energiepolitische Sprecherin, Ulrike Täck, ergänzt:
„In der Energiewirtschaft sind wir weit gekommen. Zum Teil übererfüllen wir sogar unsere
Seite 1 von 2 Ziele. Dies gilt für den Ausbau der erneuerbaren Energien, bei dem die Bürger*innen eine große Rolle spielen. Für ihre Beteiligung und Akzeptanz für die erneuerbaren Energien spreche ich großen Dank aus. Es zeigt sich aber auch, dass unsere Wärmeerzeugung nach wie vor eine Baustelle ist, auch wenn entscheidende Weichenstellungen erfolgt sind. Vor allem die großen Stadtwerke stehen vor einer Herausforderung, sich von den fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen. Deshalb werden wir den Dialog mit den Stadtwerken intensiv weiterführen.“
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