Serpil Midyatli zu TOP 28b: Kiel steht für sportlichen Gold-Standard
Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de Es gilt das gesprochene Wort!Hinweis: Diese Rede kann hier als Video abgerufen werden: http://www.landtag.ltsh.de/aktuelles/mediathekLANDTAGSREDE – 20. November 2024Serpil Midyatli Kiel steht für sportlichen Gold-Standard TOP 28b: Kiel ist goldrichtig – Olympiabewerbung unterstützen! (Drs. 20/2700)"Sport ist und bleibt ein wichtiger Teil der Verständigung und der Begegnung. Und gerade in diesen Zeiten globaler Spannungen und Kriegen kommt den olympischen Spielen eine besondere Bedeutung zu.Der olympische Gedanke ist aktueller denn je: Begegnungen mit Respekt, Toleranz und Verständnis füreinander. Was für ein schönes Zeichen für den Wunsch nach Frieden.Auch deshalb von meiner Fraktion ein klares Ja. Ja, zu den olympischen Spielen in Deutschland. Ja, zu den paraolympischen Spielen bei uns. Ja, zur Bewerbung unserer Landeshauptstadt Kiel.Wo anders als bei uns im Norden, sollte man denn auf höchstem sportlichem Niveau segeln, rudern und schwimmen?Schleswig-Holstein hat im Sport einen Namen. THW und SG Flensburg-Handewitt im Handball, Holstein-Kiel im Fußball, Angelique Kerber im Tennis. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Ich will sie exemplarisch ergänzen um Ole Schweckendiek (Segeln), Kirsten Bruhn und Tanja Scholz (Para-Schwimmen) oder Frieda Hämmerling (Rudern).Denkt man an Kiel, denkt man an Segeln. Klar, nicht umsonst ist die Kieler Woche das größte Segelereignis der Welt, das jedes Jahr über 3 Millionen Menschen besuchen.Keine Frage: Wir werden richtig gute Gastgeberinnen und Gastgeber sein. Kiel kann das. Wir können das!Wir Kielerinnen und Kieler haben uns bereits 2015 bei einem Bürgerentscheid positiv für eine Bewerbung entschieden und gezeigt: Wir haben richtig Bock auf die olympischen Spiele. 1 Mein Eindruck ist: Das hat sich nicht geändert.Wir wissen: Die Ansprüche an die Austragungsorte olympischer Spiele sind hoch. Kosten, viel Konzentration und Aufwand auf wenige Tage – Aber wir haben bereits einmal bewiesen: Vieles wird bleiben.Allerdings ist gerade am Beispiel Kiels die Bedeutung der Spiele für die Infrastrukturentwicklung erlebbar. • Der Stadtteil Kiel-Schilksee hat einen wichtigen Kern bis heute im Olympiazentrum. Mehr als 50 Jahre nach den letzten Spielen wird in Kiel weiterhin Spitzensport getrieben. Hier werden Sportarten gelernt und trainiert und das sportliche Freizeitangebot ist vom Wassersport geprägt.Wir wollen bei den Planungen eine logische Weiterentwicklung und Modernisierung der Bauten aus den frühen 1970er Jahren. • Was wäre Kiel – aber auch die Landesinfrastruktur heute - ohne die A 215. Auch die Verkehrsverbindung entlang der Fördestraße nördlich des Kanals. Sie verbindet Kiel mit seinem Umland. Bei den olympischen Spielen 1972 – bis heute. • Und das olympische Feuer auf dem Rathausmarkt erinnert nicht nur an zentraler Stelle an die damaligen Spiele.Wir sollten uns auch hier an dem Gold-Standard messen lassen.Denn es geht nicht nur um sportliche Erfolge, sondern auch um einen Gewinn für die Allgemeinheit, der auch dann noch vorhanden ist, wenn das olympische Feuer verloschen ist. Von den nächsten olympischen Spielen verspreche ich mir deshalb wichtige Impulse und schnelle Modernisierung der Infrastruktur.Ich glaube fest daran: unsere Bewerbung wird überzeugen, wenn wir heute alle gemeinsam den Startschuss geben.Das ist der Gold-Standard und ich bin sicher, dass Schleswig-Holstein und Kiel ihn erfüllen werden." 2