Dirk Kock-Rohwer zum Tierwohlcent
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 331.24 / 18.10.2024Eine Zukunftsperspektive für eine artgerechte Tierhaltung in unserem Land Zur Abstimmung zu TOP 34 – „Bürokratieabbau in der Landwirtschaft konstruktiv beglei- ten und umsetzen; Planungssicherheit für Tierhalterinnen und Tierhalter schaffen, Tier- wohlcent rechtssicher einführen“ sagt der agrarpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Dirk Kock-Rohwer:Bürokratieabbau, weniger Zeit im Büro verbringen, dafür mehr Zeit im Stall und auf dem Acker, das wollen unsere Bäuer*innen und dafür haben sie meine volle Unterstützung. Der Ministerpräsident hat auf der Norla 2024 beim Bauerntag dazu einen 9-Punkteplan bekanntgegeben und auch auf Bundesebene hat sich einiges in Sachen Bürokratieabbau getan. Dieser Weg muss nun fortgesetzt werden.Ich begrüße, dass die Bundesregierung wie von der Borchert-Kommission empfohlen die verpflichtende Haltungskennzeichnung für Schweinefleisch eingeführt und das Bundes- programm Umbau der Tierhaltung mit einer Milliarde Euro Umfang gestartet hat. Wir be- nötigen zusätzlich zu den im Haushalt bereits vorgesehenen Mitteln ein eigenes Finan- zierungsinstrument zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung. Es geht um die verläss- liche Abdeckung der laufenden Mehrkosten. Investitionen werden für Zeiträume getätigt, die über Legislaturperioden hinausreichen.Ich hoffe sehr, dass es noch in dieser Legislaturperiode des Bundestages gelingt, ein solches Finanzierungsinstrument zu schaffen. Darum ist es wichtig, dass wir aus dem Landtag heraus mit dem Beschluss unseres Antrages zum Tierwohlcent ein klares Signal aus Schleswig-Holstein senden. Wir wollen eine Zukunftsperspektive für eine artgerechte Tierhaltung in unserem Land schaffen. Ich bin überzeugt davon, dass dies auch von einer großen Mehrheit der Verbraucher*innen so gewünscht wird. *** Seite 1 von 1