Nelly Waldeck und Ulrike Täck über das Energiewende- und Klimaschutzgesetz
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 298.24 / 01.10.2024Ein Erfolg für Klimaschutz und Klimaanpassung – mit Pragmatismus und Planungssicherheit!Die Landesregierung hat heute den finalen Entwurf für das Energiewende- und Klima- schutzgesetz beschlossen. Dieser wird nun durch den Landtag beraten. Dazu sagt Nelly Waldeck, Sprecherin für Klimaschutz und Verkehr der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:„Der Gesetzentwurf ist ein wichtiger Baustein, das Land auf die Klimakrise vorzubereiten. Das Klimaziel 2040 wird festgeschrieben und damit auch Grundlage aller klimapolitischen Vorhaben des Landes. Das ist ein riesiger Erfolg! Neben Klimaschutz schreiben wir auch die Anpassung an die Erderwärmung fest. Künftig werden alle Kreise Klimaanpassungs- konzepte erstellen und erhalten dafür Unterstützung vom Land. Wir sehen die drastischen Auswirkungen von Überflutungen bis hin zu Trockenperioden bereits jetzt. Umso wichti- ger, dass wir sowohl dafür sorgen, dass der Weg in Richtung Klimaneutralität zügig vo- rangeht als auch, dass wir uns bereits jetzt auf die Folgen einstellen.“Die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ul- rike Täck ergänzt:„Wir schaffen Planungssicherheit bei der Umsetzung der Kommunalen Wärmeplanung. Um kleine Kommunen zu entlasten, haben wir vereinfachte Verfahren geschaffen. Klei- nere Kommunen können ihren Aufwand durch eine gemeinsame Wärmeplanung noch weiter senken.Wir lassen die Kommunen nicht alleine! Ziel der Wärmeplanung ist eine klimaneutrale Wärmeerzeugung bis 2040. Hierfür stellt das Land den Kommunen Bundesmittel in Höhe Seite 1 von 2 von 17 Millionen Euro bereit. Die Wärmeplanung begleitet das Land neben dem EWKG auch mit einer breiten Palette von Fördermöglichkeiten, wie den Bürgerenergiefonds oder das Bürgschaftsprogramm für Wärmenetze. Mit dem Aufbau des Kompetenzzentrum Kli- maneutrale Wärme bauen wir zudem die Beratung der Kommunen weiter aus.Wir verbessern den Schutz der Kund*innen von Wärmenetzen! Zukünftig gibt es ein Mel- deportal für die Preisänderungen in Wärmenetzen. Wenn Wärmenetze ineffizient betrie- ben werden und hohe Betriebskosten entstehen, müssen die Betreiber zukünftig einen Sanierungsfahrplan vorlegen, um die Kosten zu senken.Und auch der Ausbau der Erneuerbaren Energien kommt mit dem EWKG voran: Mit der Baupflicht von Solaranlagen auf neugebauten Dächern und bei Parkplätzen schon ab einer Größe von 70 Stellplätzen fördern wir den Ausbau gezielt auf bereits versiegelten Flächen.“ *** 2