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25.09.24
13:41 Uhr
B 90/Grüne

Malte Krüger über die unterschiedlichen Abiturnoten in den Bundesländern

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 281.24 / 25.09.2024


Strukturelle Bildungsunterschiede zwischen Bundesländern minimieren
Zur heutigen Landtagsdebatte zu TOP 15 „Aufdecken: wir wollen sehen!“ sagt der bil- dungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Malte Krü- ger:
Schüler*innen aus Schleswig-Holstein sollen es nicht schwerer haben, für ihr Wunsch- studium zugelassen zu werden als andere. Ziel muss es daher sein, die strukturellen Unterschiede zwischen den Bundesländern zu minimieren.
Die durchschnittlichen Abiturnoten unterscheiden sich zwischen den Bundesländern, aber auch die gesamte Oberstufe weist im Ländervergleich Unterschiede auf. Zum Bei- spiel bei den Abschlussprüfungen, welche nur ein Drittel der Abiturnote ausmachen. Viel entscheidender sind Leistungen aus den Jahren zuvor. Statt punktuell die Prüfungsbe- notung von Lehrkräften aus Schleswig-Holstein und Thüringen zu vergleichen, ist es sinn- voll, die Rahmenbedingungen weiter anzugleichen, wie es die Kultusminister*innenkon- ferenz ja nun auch vorgibt.
Schleswig-Holstein hat in den letzten Jahren weitere Schritte unternommen, wie die Ab- schaffung des Rechtschreib-Fehlerquotienten, um die Vergleichbarkeit des Abiturs zu verbessern. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, den Druck auf Schüler*innen zu redu- zieren. Lange Schultage mit wenig Zeit für Hausaufgaben, Prüfungsvorbereitung oder Freizeit sind belastend. Kürzere Unterrichtstage und mehr Zeit für individuelle Prüfungs- vorbereitung sowie Erholung verbessern die Bedingungen der Schüler*innen.
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