Nr. 087 / 10. September 2024


Landtagspräsidentin Herbst lobt Rekordbeteiligung – mehr als 130 Anmeldungen zur Blutspende im Kieler Landeshaus

Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) haben der Landtag und die Landesregierung auch in diesem Jahr wieder zur Blutspende aufgerufen und hierzu in das Landeshaus nach Kiel eingeladen. Mehr als 130 Spendenwillige folgten der Einladung und reservierten sich einen der verfügbaren Termine – darunter auch Ministerpräsident Daniel Günther und Finanzministerin Dr. Silke Schneider. Das ist die höchste Zahl von Anmeldungen seit der erstmaligen Ausrichtung des Blutspendetermins im Kieler Landtagsgebäude im Jahr 2005.
Landtagspräsidentin Kristina Herbst, die zugleich Schirmherrin der Spendenaktion ist, zeigte sich von der großen Teilnahmebereitschaft beeindruckt: „Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender, die heute zu uns ins Landeshaus gekommen sind! Ihr Blut kann und wird Leben retten“, sagte Herbst am Rande der Spendenaktion. Anlässlich der Blutspende bestehe zudem die Möglichkeit, sich auch als Stammzellspender registrieren zu lassen.
Herbst wies darauf hin, dass Blutpräparate nach wie vor dringend gebraucht würden. Nach Angaben des DRK liegt der tägliche Bedarf an Blutspenden und Blutplasma deutschlandweit bei etwa 15.000 Blutkonserven. In Schleswig-Holstein und Hamburg, wo die Versorgung über einen gemeinsamen Pool erfolgt, werden täglich rund 500 Blutspenden benötigt. Obwohl 94 Prozent der Bevölkerung Blutspenden für wichtig erachten, spenden tatsächlich nur 3,5 Prozent regelmäßig Blut.
„Die Zahlen zeigen, wie wichtig Blutspenden sind und welche bedeutende Rolle der Blutspendedienst des DRK hier einnimmt“, sagte Herbst an den Präsidenten des DRK- Landesverbandes, Torsten Geerdts, gerichtet und ergänzte: „Was der DRK-Blutspendedienst auch in diesem Jahr wieder leistet und bereits geleistet hat, ist wirklich beeindruckend. Besonders angetan bin ich vom Engagement, der Professionalität und der Freundlichkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK“, betonte die Parlamentspräsidentin.