Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
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PRESSEMITTEILUNG #198 - 08.08.2024
Sandra Redmann: Tierheime nicht allein lassen Zur Lage in den Tierheimen erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD, Sandra Redmann:
„Seit Monaten machen die Tierheime eindringlich darauf aufmerksam, dass sie am Limit sind. Die Menge an Tieren die in die Tierheime kommen, hat eine Dimension angenommen, die nicht mehr zu bewältigen ist. Es ist unsere Aufgabe, durch konsequentes Handeln entgegenzuwirken und die Tierheime nicht allein zu lassen. Hier braucht man Arsch in der Hose, denn es reichen keine aufmunternden Worte an Tierschützerinnen und Tierschützer; es müssen Gesetze und Regelungen her.
Es lässt sich viel Geld mit dem Handel von Tieren, insbesondere auch Welpen, verdienen. Es ist zu einem Geschäftsmodell geworden, in der nur Profit gesehen wird und nicht das Wohl der Tiere. Auf Initiative der SPD hat der Landtag daher im letzten Jahr eine Bundesratsinitiative beschlossen, um den Onlinehandel stark einzuschränken. Im Bundestag wird zur Zeit das Tierschutzgesetz beraten und wir fordern, dass alle Parteien, auch die FDP, endlich dem Onlinehandel deutliche Grenzen setzen.
Der Antrag von SPD und SSW eine Katzenschutzverordnung auf Landesebene auf den Weg zu bringen, wird bisher von Schwarz/Grün abgelehnt. Das finde ich absolut unverständlich! Wir lassen das Leid der Straßenkatzen zu und schieben Verantwortung von einer zur anderen Stelle. Damit muss Schluss sein. Eine Katzenschutzverordnung ist der richtige Weg, um die unkontrollierte Vermehrung zu stoppen und so das Elend zu verringern.
Alle politischen Ebenen, Bund, Land und Kommunen müssen an einen Tisch, um auch weitere offene Fragen zu klären. Die Novellierung des Tierschutzgesetzes ist jetzt ein guter Anlass, endlich konkrete und zügige Hilfe für die Tierheime auf den Weg zu bringen. Das ist unsere Pflicht.“



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