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18.07.24
16:42 Uhr
B 90/Grüne

Malte Krüger zu Erste-Hilfe-Kursen an Schulen

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 256.24 / 18.07.2024
Erste-Hilfe-Kurse müssen für Schüler*innen Pflicht werden
Zur heutigen Landtagsdebatte zu „TOP 20 – Einführung eines verpflichtenden Unter- richtsangebots zu Erste-Hilfe Maßnahmen an Schleswig-Holsteins Schulen“ sagt der bil- dungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Malte Krü- ger:
Gesundheitsthemen sollten mehr an Schulen thematisiert werden. Grundschulkinder soll- ten wissen, dass man den Rettungsdienst mit 112 ruft. Schüler*innen an weiterführenden Schulen sollten in meinen Augen zumindest Grundkenntnisse bei der ersten Hilfe haben. Und auch Themen wie Blutspende, oder Organspende sollten thematisiert werden. Denn: Erste Hilfe in all seinen Facetten rettet im Zweifelsfall Leben. Doch sogar bei Erwachse- nen herrscht Unsicherheit, ob sie im Ernstfall kompetente Ersthelfer*innen wären. Des- wegen ist uns Grünen eine regelmäßige Auffrischung enorm wichtig. Im Erwachsenenle- ben genauso wie an Schulen.
Es gibt an Schulen bereits viele tolle Angebote, wie zum Beispiel auch vom Klinikum Itzehoe, wo 1800 Ersthelfer*innen ausgebildet worden sind. An vielen Schulen bilden Schüler*innen außerdem freiwillig einen Schulsanitätsdienst.
Die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdiensten und Schulen funktioniert besonders beim Schulsanitätsdienst gut und wir ermutigen alle Schulen zu einer Kooperation. Zu- dem werden wir prüfen, ob alle Schüler*innen ab der 9. oder 10. Klasse mindestens ein- mal einen verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurs erhalten können. In der Oberstufe sollte dann noch eine Auffrischung erfolgen. So hätten wir mehr kompetente Ersthelfer*innen im Land. Für Schulen bedeutet die Organisation von Erste-Hilfe-Kursen jedoch wieder einen Mehraufwand, deswegen muss eine Verpflichtung inhaltlich und organisatorisch sorgfäl- tig abgewogen werden. Außerdem gibt es durch eine Verpflichtung von Erste-Hilfe-Kur- sen an Schulen auch zusätzliche Kosten, welche in Zeiten knapper Kassen gegenfinan- ziert werden muss. Viele Fragen, die zu klären sind. Seite 1 von 2 Wir wünschen uns daher eine Behandlung im Bildungs- und Sozialausschuss, um eine Verbesserung bei dem Thema zu erreichen. Dem SSW danken wir für die Initiative, die- ses Thema auf die Agenda zu setzen.
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