Landtagspräsidentin Kristina Herbst zum Finaltag der EUROPEADA - "Ein Symbol für den Zusammenhalt der Minderheiten in Europa"
Nr. 071 / 6. Juli 2024Landtagspräsidentin Kristina Herbst zum Finaltag der EUROPEADA – „Ein Symbol für den Zusammenhalt der Minderheiten in Europa“Heute (Samstag) geht mit den Finalspielen der Frauen und der Männer die diesjährige EUROPEADA zu Ende. Ausgetragen wurde die Fußball-Europameisterschaft der autochthonen nationalen Minderheiten diesmal in Nord- und Südschleswig und damit in der Grenzregion zwischen Deutschland und Dänemark. Neun Damen- und 24 Herren-Teams traten im Wettkampf um die in Südtirol gefertigten hölzernen EUROPEADA-Pokale gegeneinander an.Landtagspräsidentin Kristina Herbst hob nach dem Endspiel der Damen-Teams die Bedeutung des Sportereignisses hervor. „Die EUROPEADA ist ein Symbol für die Stärke und den Zusammenhalt der Minderheiten in Europa und auch für die europäische Idee insgesamt. Sie erinnert uns daran, dass wir durch die Anerkennung und das Leben unserer Unterschiede eine starke, vielfältige Gemeinschaft formen können“, unterstrich die Landtagspräsidentin.Der Sport verkörpere einen Großteil der Werte und Ideale, die Europa ausmachten: Gleichheit, Respekt, Toleranz, Frieden und Zusammenhalt. Gerade der Frieden sei angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und des militärischen Konflikts, der nach den Terroranschlägen der Hamas gegen Israel entbrannt ist, leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Hinzu komme, dass in Deutschland und andernorts in Europa zunehmend Antisemitismus und offene Anfeindungen gegenüber Jüdinnen und Juden zu beobachten seien. „Antisemitismus, Diskriminierung und Intoleranz haben im Sport keinen Platz – Und auch nirgendwo sonst“, rief Herbst den Anwesenden zu. „Der Sport verbindet die Menschen.“Herbst dankte die Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie insbesondere auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Durch ihren Einsatz werde ein so großartiges Turnier erst möglich, so die Landtagspräsidentin.