Ulrike Täck zur Deponiebedarfsstudie
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 195.24 / 17.06.2024Wir produzieren mehr Abfall als wir mittelfristig auf Deponien unterbringen können Zu den Ergebnissen der vom Umweltministerium beauftragten Deponiebedarfsstudie sagt die Sprecherin für Kreislaufwirtschaft der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grü- nen, Ulrike Täck:Das Ergebnis der Deponiebedarfsstudie ist eindeutig: Wir produzieren mehr Abfall als wir mittelfristig auf Deponien unterbringen können. Aus den verschiedenen Szenarien der Studie für Schleswig-Holstein geht hervor, dass die Deponien der Klassen I und II zwi- schen 2027 und 2031 derart voll sein werden, dass kein weiterer Abfall mehr aufgenom- men werden kann. Auch wenn „Zero Waste“ ein anzustrebendes Ideal ist, wird es auch längerfristig Abfälle geben, die nicht anders verwertbar sind und deponiert werden müs- sen. Aus diesem Grund wird mehr Deponieraum gefunden werden müssen.Die Deponien werden heute in erheblichem Maße mit Bauschutt und Abrissmaterialien belastet. Das könnte sehr gut reduziert werden, indem wir mehr gebrauchte Gebäudeteile wiederverwenden und mehr Bauschutt recyceln. Das würde auch der Ressourcenscho- nung und dem Klimaschutz zugutekommen. Hierfür sind noch ein paar bürokratische Hür- den abzubauen. Daran arbeiten wir im Landtag derzeit. *** Seite 1 von 1