Gemeinsamer Wahlaufruf zur Europawahl: "Europa sind wir alle!"
Nr. 056 / 4. Juni 2024Gemeinsamer Wahlaufruf zur Europawahl: „Europa sind wir alle!“Die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Kristina Herbst, die Kreispräsidentin des Kreises Dithmarschen, Ute Borwieck-Dethlefs, sowie die Stadtpräsidentin der Stadt Neumünster, Anna-Katharina Schättiger, haben heute (4. Juni) an alle Wahlberechtigten in Schleswig-Holstein appelliert, bei der Europawahl am 9. Juni ihre Stimme abzugeben: „Setzen Sie sich ein für ein freies und demokratisches Europa! Gehen Sie wählen!“„Die europäische Idee verkörpert zentrale Werte unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft“, sagte Landtagspräsidentin Kristina Herbst. Europa stehe für Frieden, Sicherheit und Wohlstand. „Lassen Sie uns gemeinsam für den Erhalt dieser Werte eintreten! Überlassen Sie das Feld nicht den Gegnern von Freiheit und Demokratie“, mahnte die Parlamentspräsidentin. „Bedenken Sie auch, dass viele Entscheidungen, die auf europäischer Ebene getroffen werden, uns unmittelbar betreffen. Nutzen Sie die anstehende Wahl, um Einfluss auf die Weichenstellungen zu nehmen, die Ihnen wichtig sind“, ermunterte Herbst die Wahlberechtigten. „Und Sie wissen doch“, sagte die Präsidentin in Anspielung auf ein Zitat eines Weimarer Fotografen in dem Film-Einspieler zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes mit einem Augenzwinkern: „Wer nicht wählt, kommt in die Suppe.“Erstmals dürfen Jugendliche ab 16 Jahren an der Wahl teilnehmen. Eine Generation, für die offene Grenzen, eine gemeinsame Währung und vor allem Frieden ganz normal sind. Auch von ihrer Beteiligung und ihrer Wahl hänge ab, wie es mit Europa und den Errungenschaften der Europäischen Union weitergehe. „Eure Stimme für Europa macht einen Unterschied“, appellierte Ute Borwieck-Dethlefs, Kreispräsidentin des Kreises Dithmarschen, an die Erstwählerinnen und Erstwähler. „Jede und jeder hat die Möglichkeit, mit ihrer und seiner Stimme mitzuentscheiden, in welche Richtung sich Europa in den nächsten Jahren entwickeln wird. Diese Entscheidung hat erheblichen Einfluss auf das Leben aller Menschen in Europa“, so Borwieck-Dethlefs weiter. Und diese Entscheidung werde auch Auswirkungen auf die Kommunen haben, denn dort werde Europa gelebt. „In den Städten, Gemeinden und Kreisen gestalten Menschen gemeinsam ihr Zusammenleben; dies sind die Orte, wo Demokratie, Toleranz und Menschenrechte gelebt werden“, ergänzte Anna-Katharina Schättiger, Stadtpräsidentin der Stadt Neumünster, und mahnte: „Überlassen wir Europa nicht den Populisten.“Gemeinsam appellierten Herbst, Borwieck-Dethlefs und Schättiger an die Wahlberechtigten: „Machen Sie am 9. Juni von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und tragen Sie dazu bei, das Wesen Europas mitzugestalten und weiterhin positiv zu prägen. Ihre Stimme zählt.“