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04.06.24
10:01 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Perspektivschulen werden Startchancenschulen - aber wie und wie viele?

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 13051 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de
PRESSEMITTEILUNG #134 - 04.06.2024
Martin Habersaat Perspektivschulen werden Startchancenschulen - aber wie und wie viele? Zur Bekanntgabe der ersten 70 Startchancen-Schulen in Schleswig-Holstein sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
„Bund und Länder haben sich auf ein Starchancenprogramm verständigt, um gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Bundesweit 4.000 allgemeinbildende und berufliche Schulen sollen von diesem Programm profitieren. In Schleswig-Holstein werden es bis zu 140 sein, dafür gibt der Bund 32 Millionen Euro. Zusätzlich zu den vorhandenen 62 Perspektivschulen, für die ein vergleichbares Landes-Förderprogramm bereits läuft, können sich also bis zu 78 zusätzliche Schulen Hoffnungen machen. Im Mai wollte die Landesregierung verkünden, welche das sein sollen. Stattdessen wurden nun am 1. Juni die ersten 70 Schulen bekanntgegeben.
Bis zu 140 Schulen in Schleswig-Holstein sollen künftig vom Startchancenprogramm des Bundes profitieren. Warum „bis zu“ 140 und nicht 140, bleibt bisher das Geheimnis der Landesregierung. Genauso wie zunächst auch die zweite Hälfte der profitierenden Schulen. Aus der Pressemitteilung des Bildungsministeriums vom 1. Juni kann der geneigte Leser immerhin erfahren, dass sich die Landesregierung nun doch dazu entschlossen hat, einen neuen Sozialindex für Schleswig-Holsteins Schulen erstellen zu lassen. Der bisherige Index war mehr ein Leistungsindex als ein Sozialindex gewesen.
Wir brauchen jetzt schnell Klarheit für die bisherigen Perspektivschulen. Weil die Landesregierung den Haushalt 2024 erst im Frühling beschließen ließ, durften diese ihre Verträge mit Projektpartnern und befristetem Personal lange nicht verlängern. Es ist anscheinend auch immer noch offen, ob die Mittel in alter Höhe für die bisherigen Zwecke weiterverwendet werden können. Dem Vernehmen nach will die Landesregierung einen Teil der bisherigen Perspektivschulmittel umwidmen, um damit künftig Kitas im Umfeld der Perspektivschulen zu fördern, sogenannte Perspektivkitas. Auch hier brauchen wir Klarheit, um wie viel Geld es geht und wie viele Kitas künftig profitieren können.“

Material:
Kleine Anfrage 20/1873 Perspektivschulprogramm und Startchancenprogramm https://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl20/drucks/01800/drucksache-20-01873.pdf



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