Für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt #DDT24 #StimmeFürVielfalt
Nr. 12 / 27. Mai 2024Für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt #DDT24 #StimmeFürVielfaltAnlässlich des morgigen 12. Deutschen Diversity Tages ruft die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, Doris Kratz-Hinrichsen, zu mehr Wertschätzung von Vielfalt in der schleswig-holsteinischen Arbeitswelt auf und fordert stärkere institutionelle Maßnahmen in der öffentlichen Verwaltung.„Die Nutzung und Anerkennung von Diversität im Berufsleben hat in den vergangenen Jahren mehr Zuspruch erfahren. Gleichzeitig gibt es große Herausforderungen, denen wir begegnen müssen. In der öffentlichen Verwaltung, wo wir eine besondere gesellschaftliche Verantwortung tragen, sollten wir den Blick noch stärker nach innen richten, wenn es um die Bekämpfung von Rassismus und anderen Diskriminierungsformen geht. Anlaufstellen für entsprechende Beschwerden sollten weiter ausgebaut werden“, sagt die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen. Sie verweist auf eine eigene Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus im vergangenen März.„Gerade die öffentliche Verwaltung sollte sich in den nächsten Jahren zum Ziel setzen, vermehrt Führungspositionen mit Zugewanderten, Menschen mit Migrationshintergrund und anderen von Diskriminierung betroffenen Personen zu besetzen. Solche Maßnahmen haben nicht nur Vorbildfunktion für andere Teile der Arbeitswelt, sondern können an zentralen Schaltstellen auch zu innovativen Lösungen führen, die unsere Gesellschaft besser repräsentieren“, so die Beauftragte. Sie weist in diesem Zusammenhang auch auf sektorenübergreifende Gehaltslücken zwischen deutschen und ausländischen Fachkräften hin, die das in Schleswig-Holstein vertretene IQ Netzwerk anlässlich des Diversity Tages herausstellt (https://www.youtube.com/watch?v=gmWHQyiT Aww).Der Deutsche Diversity Tag ist ein jährlicher Aktionstag der Charta der Vielfalt, die von vielen Einrichtungen in Schleswig-Holstein – darunter auch die Landesregierung – unterzeichnet wurde.