Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
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PRESSEMITTEILUNG #97 - 18.04.2024
Niclas Dürbrook: Die Bahn muss das Signal aus Fehmarn außerordentlich ernst nehmen Zur angekündigten Klage der Stadt Fehmarn gegen den Ausbau der Schienenhinterlandanbindung erklärt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Niclas Dürbrook:
„Kaum jemand hält den Zeitplan der Bahn, bis zur Tunneleröffnung 2029 auch die Hinterlandanbindung fertiggestellt zu haben, noch für realistisch. Jede weitere Verzögerung ist darum ein großes Problem für das gesamte Projekt. Die Verantwortung für die jetzt angekündigte Klage der Stadt Fehmarn liegt trotzdem in Gänze bei der Bahn. Der parteiübergreifende Frust auf der Insel ist die Konsequenz daraus, dass nach wie vor nicht auf Augenhöhe kommuniziert wird.
Auch wenn jetzt die Frage der Sicherheit der Wasserversorgung in den Mittelpunkt gestellt wird, bleibt ein zentrales Problem der irrsinnige Plan zur Elektrifizierung der alten Sundbrücke. Diese Planung würde nicht nur Millionen verschlingen, sondern auch die Bausubstanz der Brücke vor der Abgabe der Baulast durch die Bahn gefährden. Nicht zuletzt widerspräche die Elektrifizierung und anschließende Nutzung durch Güterzüge allen bisherigen Beschlüssen und Absprachen zum Lärmschutz.
Die Kommunen in Ostholstein haben bislang die Erfahrung gemacht, dass es Bewegung der Bahn und der Landesregierung nur dann gab, wenn im Raum stand, Gerichte einzuschalten. Die Bahn muss jetzt klar machen, dass das Signal verstanden wurde und auf Fehmarn zugehen. Nicht nur wegen Fehmarn, sondern auch um zu verhindern, dass andere Kommunen entlang der Hinterlandanbindung sich gezwungen sehen, zum selben Mittel zu greifen. Ich erwarte, dass die Landesregierung sich in diesem Sinne mit Nachdruck und an oberster Stelle bei der Bahn einsetzt.“



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