MIT SPERRFRIST: Landtagspräsidentin Herbst eröffnet das Planspiel Model United Nations Schleswig-Holstein
Nr. 20 / 7. März 2024 Sperrfrist: heute 20 UhrLandtagspräsidentin Herbst eröffnet das Planspiel Model United Nations Schleswig-HolsteinLandtagspräsidentin Kristina Herbst hat heute (Donnerstag) das diesjährige Politik- Planspiel „Model United Nations Schleswig-Holstein“ in der Aula der Hebbelschule in Kiel eröffnet. Als Schirmherrin der Veranstaltung begrüßte Herbst die rund 450 Mitwirkenden und zeigte sich erfreut, dass sich erneut so viele engagierte junge Menschen an dem Projekt beteiligen. Die aktuelle Konferenz steht unter dem Motto „Grenzen des Wachstums – Wie viel Wohlstand verträgt die Welt?“ und findet in der Zeit vom 7. bis zum 11. März im Kieler Landeshaus statt.Die Parlamentspräsidentin wies darauf hin, dass in dem Planspiel wieder ein sehr aktuelles Thema diskutiert werde. „Das lässt natürlich manchmal die Grenze eines Planspiels verschwimmen und das ist auch durchaus gewollt – denn jede und jeder in unserer Gesellschaft ist dazu aufgefordert, sich auch mit den vermeintlich großen Herausforderungen der Weltgemeinschaft zu beschäftigen“, führte Herbst aus. Dahinter stehe aber auch ein weiteres Kernanliegen von „Model United Nations Schleswig-Holstein“: Junge Menschen sollen ganz gezielt motiviert werden, aktiv zu werden – in Vereinen, in Initiativen und auch in politischen Parteien. „Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen und das kann jede und jeder“, sagte die Präsidentin.Das diesjährige Thema des Planspiels „Grenzen des Wachstums – Wie viel Wohlstand verträgt die Welt?“ werfe eine der wohl wichtigsten Fragen auf, der sich die Menschheit stellen müsse: Die Frage nach einer gerechteren Verteilung des Wohlstands und nach einem verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. „Sie diskutieren das in unterschiedlichen Rollen und darin mit unterschiedlichen Interessen. Das macht die Debatte so spannend und manchmal, das werden Sie feststellen, auch so kompliziert“, so Herbst. Wer einmal die Erfahrung gemacht habe, wie schwierig und komplex die Suche nach Antworten auf wichtige politische Fragen sein könne, der werde sich vor voreiligen Antworten hüten. Es sei – im Großen wie im Kleinen – wichtig, sich in die Situation des Gegenübers hineindenken zu können. „Dabei geht es nicht darum, diese Meinung zu teilen, sondern sie zu verstehen. Denn das ist die Grundlage dafür, in einen Austausch zu treten, Vorschläge zu unterbreiten und Lösungen zu finden“, stellte die Präsidentin klar.Herbst wies darauf hin, dass das Planspiel aber natürlich auch Spaß machen und die Gelegenheit geben solle, neue Bekanntschaften zu schließen. „Deshalb wünsche ich Ihnen allen eine erkenntnisreiche Zeit und viele neue Erfahrungen“, so die Landtagspräsidentin abschließend.