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21.02.24
12:33 Uhr
Landtag

Zum Internationalen Tag der Muttersprache: sprachliche Vielfalt ehren und fördern.

Nr. 2 / 21. Februar 2024
Zum Internationalen Tag der Muttersprache: sprachliche Vielfalt ehren und fördern. Die Muttersprache ist ein wesentlicher Bestandteil der Identität eines jeden Menschen und nicht nur ein Mittel der Kommunikation. Der heutige Tag erinnert daran, wie wichtig es ist, die Vielfalt der Sprachen zu schätzen und zu erhalten. Doris Kratz-Hinrichsen, die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen möchte die Bedeutung dieses Tages hervorheben.
„Es ist wichtig, auf den Internationalen Tag der Muttersprache aufmerksam zu machen, da er die Bedeutung von Sprachvielfalt und kultureller Identität unterstreicht. Die Muttersprache ist oft eng mit der kulturellen Identität einer Person verbunden, daher erkennen wir durch diesen Tag die Bedeutung an, die Sprache für die individuelle und kollektive Identität hat.“, betont Doris Kratz- Hinrichsen, die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein.
In Schleswig-Holstein werden zahlreiche Muttersprachen gesprochen, da das Bundesland eine vielfältige Bevölkerung hat. Genaue Erfassungen und Zahlen gibt es nicht. Die sprachliche Vielfalt Schleswig-Holsteins verdeutlicht sich auch im Projekt des ehemaligen Zuwanderungsbeauftragten, Stefan Schmidt, zur Mehrsprachigkeit im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus des letzten Jahres, in welchem Politiker*innen Einblicke in ihre mehrsprachigen Lebensrealitäten geben. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden sich hier.
Insbesondere für geflüchtete Menschen ist die Muttersprache von herausragender Bedeutung. In der herausfordernden Situation sich in einem neuen und fremden Land zurecht zu finden, kann die Muttersprache als Anker dienen, der Stabilität verleiht und hilft Identität zu bewahren. In diesem Zusammenhang spricht sich die Landeszuwanderungsbeauftragte für die vermehrte Förderung muttersprachlichen Unterrichts und muttersprachlicher Prüfungen an schleswig-holsteinischen Schulen aus. Dies kann zur sozialen Integration beitragen, den Zugang zum Bildungssystem erleichtern sowie die sprachlichen Kompetenzen und die Lernleistung geflüchteter Schüler und Schülerinnen verbessern. Verantwortlich für diesen Pressetext: Doris Kratz-Hinrichsen, Karolinenweg 1, 24105 Kiel Telefon 0431 988-1291 I Telefax 0431 988-6101293 I E-Mail fb@landtag.ltsh.de Medien-Informationen im Internet: www.ltsh.de I Die Landesbeauftragte im Internet: www.sh-landtag.de/beauftragte/fb