Malte Krüger zur Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Schleswig-Holstein
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 063.24 / 21.02.2024Wir setzen uns ernsthaft mit den Stärken und Schwächen unseres Hochschulstandortes auseinan- der Zur heutigen (21.02.2024) Landtagsdebatte zu TOP 42 – „Transfer und Innovation stär- ken: Schleswig-Holsteins Hochschul- und Wissenschaftssystem zukunftsfest weiterent- wickeln“ sagt der hochschulpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Malte Krüger:Mit dem Gutachten des Wissenschaftsrats hat der Wissenschaftsstandort Schleswig-Hol- stein einen echten Meilenstein erreicht, weil sich ernsthaft mit den Stärken und Schwä- chen unserer Hochschulstandortes auseinandergesetzt wird. Ich danke den vielen Wis- senschaftler*innen, Studierenden und allen Beschäftigten der Hochschulen für ihre Ar- beit, die zu einer zukunftsgerechten und nachhaltigen Weiterentwicklung unserer Hoch- schulen beiträgt.Ich wünsche mir, dass der Pool an Ermäßigungsstunden für die Universitäten und Fach- hochschulen erhöht oder die Lehrverpflichtung generell abgesenkt wird, sobald dafür fi- nanzielle Spielräume sind. Momentan haben wir diese aber nicht.Die im Gutachten geäußerte Idee einer Landestransferstrategie finde ich ausgesprochen gut. Schnittstellen, wie der Übergang von der Kita in die Schule, zwischen Energie und Wirtschaft und die Digitalisierung in allen Bereichen haben viel Potenzial. Auch die For- derung, Hochschulen zu Einrichtungen des lebenslangen Lernens weiterzuentwickeln, begrüße ich. Viele Menschen arbeiten nicht mehr 40 Jahre in einem Beruf, sondern wol- len sich nochmal weiterqualifizieren oder umorientieren.Anderer Meinung als das Gutachten bin ich bei der Frage einer Evaluation des Promoti- onskollegs. Der Wissenschaftsrat empfiehlt, darauf zu verzichten, weil in den letzten Seite 1 von 2 Jahren keine Weiterentwicklung stattgefunden hat. Ich glaube, dass wir gerade deswe- gen mithilfe einer Evaluation herausfinden müssen, was die Gründe dafür sind. Ich bin der Überzeugung, dass das Promotionskolleg eine Möglichkeit bieten kann, die landes- weit vorhandenen Kompetenzen zusammenzuführen. *** Seite 2 von 2