Kirchen | 19.02.2024 | Nr. 54/23
Anette Röttger: Die Landesförderung für die geplante Stiftung „7 Türme+“ ist ein wichtiger Beitrag Das Land Schleswig-Holstein wird sich mit 250.000€ für die geplante Stiftung „7 Türme+“ in der Hansestadt Lübeck beteiligen. Dazu erklärt die kultur- und kirchenpolitische Sprecherin und Lübecker Abgeordnete Anette Röttger:
„Das ist eine gute Nachricht. Die Sieben Türme der Lübecker Altstadt sind einzigartig– sie sind Zeugnis verschiedener kulturhistorischer Epochen und haben als ein wesentlicher Bestandteil des Weltkulturerbes eine herausragende Strahlkraft, weit über die Grenzen der Stadt und des Landes hinaus.
Seit Jahrhunderten sind die großen Lübecker Kirchen wichtige Orte für Gebet und Segen. Hier werden regelmäßig Gottesdienste gefeiert, Menschen werden hier mit den vielfältigen Ausdrucksformen christlichen Glaubens in Berührung gebracht. Diese eindrucksvollen Gotteshäuser haben über die Jahrhunderte bereits so manche kriegsbedingte Erschütterung erlebt. Immer wieder wurden sie saniert, weiterentwickelt oder von Menschenhand instandgesetzt.
Die großen Türen sind offen. Einheimische und Touristen nutzen das und kommen erfüllt zurück. Es lohnt sich, die Großen Lübecker Altstadtkirchen zu entdecken oder sich auf der Suche nach Halt und Orientierung hier zu versammeln. Es sind Orte der Freude, der Zuversicht aber auch Orte der Trauer und des Trostes. Gemeinsam tragen wir eine hohe Verantwortung für den Erhalt dieser Gotteshäuser.
Stellvertretend und interfraktionell für alle fünf Lübecker Landtagsabgeordneten im Parlament darf ich feststellen, dass es unter uns eine große Einigkeit zur Beteiligung des Landes an der Stiftung „7Türme+“ gibt. Die große finanzielle Herausforderung zum Erhalt der 7 Türme geht in den nächsten Jahren weit über den Anteil des Landes zur Stiftungsgründung hinaus. Nur gemeinsam und im Schulterschluss mit vielen anderen Akteuren aus der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft kann das nachhaltig und dauerhaft geleistet werden. Wir freuen uns daher sehr, wenn dem guten Beispiel des Landes noch viele weitere Unterstützungen folgen“, so Röttger.



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