Klimaschutzprogramm 2030 | 30.01.2024 | Nr. 38/24
Cornelia Schmachtenberg und Andreas Hein: Wir sind auf dem Weg zum klimaneutralen Industrieland Zur heutigen Vorstellung des Entwurfs des Klimaschutzprogramms 2030 durch die Landesregierung erklären die umweltpolitische Sprecherin Cornelia Schmachtenberg und der energiepolitische Sprecher Andreas Hein:
„Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 zeichnen wir in Schleswig-Holstein nun konkret den Weg auf, um bis 2040 erstes klimaneutrales Industrieland zu werden. Erstmals wird Klimaschutz nun eine richtige Querschnittsaufgabe der ganzen Landesregierung. Die Transformation Schleswig-Holsteins zum ersten klimaneutralen Industrieland ist eine der stärksten Veränderungen und ein historischer Kraftakt für Gesellschaft und Wirtschaft in unserem Land und Grundlage dafür unser Land für nachkommende Generationen zu erhalten. Entscheidend ist vor allem, dass diese konkreten Maßnahmen in einem breiten Prozess mit Gesellschaft und Wissenschaft begleitet werden. Daher handelt es sich zunächst um einen Auftakt und einen Vorschlag, der in den kommenden Monaten weiter beraten wird. Für uns ist wichtig, dass primär Anreize, marktwirtschaftliche Technologien und Förderungen zum Einsatz kommen und so wenig gesetzliche Vorgaben wie möglich, damit wir die Menschen und die Wirtschaft in unserem Land mitnehmen“, so Cornelia Schmachtenberg.
„Mit konkreten Maßnahmen zeigen wir jetzt auf, wie wir in den acht Sektoren die jeweiligen Sektorenziele zur Reduzierung der CO2-Emmissionen bis 2030 erreichen wollen. In Schleswig-Holstein sind wir Vorreiter bei den Erneuerbaren Energien. Wir stehen für die Transformation unseres Energiesystems mit der damit verbundenen Sektorenkopplung.
Bis 2030 wollen wir die CO2-Emmissionen um 43 Prozent senken. Das ist für alle Sektoren ein ambitioniertes Ziel. Daher ist es um so wichtiger, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und Klimaschutz mit den Menschen und der Wirtschaft im Land zu betreiben. In Schleswig-Holstein zeigen wir, wie man das Klima schützen und mit neuen klimafreundlichen Ansiedlungen mehr Wertschöpfung schaffen kann“, so Andreas Hein.



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