Uta Röpcke zum Gedenken an die Novemberpogromnacht
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 331.23 / 09.11.2023Wir dürfen Antisemitismus nicht duldenAm 9. November jährt sich zum 85. Mal die Novemberpogromnacht. Anlässlich dieses Tages besucht der Gemeinsame Arbeitskreis (GAK) der Landtagsfraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen das jüdische Museum in Rendsburg. Zum Gedenken an die Geschehnisse jener Nacht sagt die Sprecherin für Erinnerungskultur der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Uta Röpcke:Mit dem Novemberpogrom begann vor 85 Jahren die systematische Verfolgung der jüdi- schen Bevölkerung in ganz Deutschland. Dass sich Jüd*innenfeindlichkeit heute wieder in Anschlägen auf jüdische Gotteshäuser entlädt, ist ein entsetzlicher Zustand, der in die- sem Land nicht geduldet werden darf. Wir alle wissen um die Gräueltaten während der NS-Herrschaft und verurteilen diese.Jüd*innen sind Teil unserer offenen und vielfältigen Gesellschaft, dies gilt auch in Schles- wig-Holstein. Antisemitismus müssen wir mit einer ausgeprägten Erinnerungskultur und engagierten Bildungsangeboten begegnen. Das Gedenken ist ein fortwährender Prozess und digitale Formate können dabei helfen, einen zeitgenössischen Umgang mit der Ver- gangenheit zu finden.Wir alle sind aufgefordert, Solidarität zu zeigen und uns - wenn nötig - mit Zivilcourage an die Seite von Jüd*innen zu stellen. Denn der Kampf gegen Jüd*innenfeindlichkeit ist nicht erst seit dem Angriff der Hamas auf Israel eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, aber heute so drängend wie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr. *** Seite 1 von 1