Silke Backsen zur Verwendung von PFAS
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 207.23 / 20.06.2023Die Verwendung von PFAS muss auf das absolut unvermeidbare Maß beschränkt werden Zu Äußerungen des Wirtschaftsministers Claus Ruhe Madsen bezüglich der „Ewigkeit- schemikalien“ PFAS (per- und polyfluorierter Alkylverbindungen) sagt die umweltpoliti- sche Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Silke Backsen:Gemeinsam mit Dänemark, Schweden, Norwegen und den Niederlanden hat Deutsch- land am 13. Januar 2023 einen umfangreichen PFAS-Beschränkungsvorschlag bei der europäischen Chemikalienagentur ECHA eingereicht. Dies hat der schleswig-holsteini- sche Landtag am 10. Mai ausdrücklich begrüßt. In der Debatte dazu haben der Umwelt- minister Tobias Goldschmidt wie auch die Redner*innen der Landtagsfraktionen auf die erheblichen Gefahren für Umwelt und menschliche Gesundheit hingewiesen, die von Chemikalien aus der Gruppe der sogenannten per- und polyfluorierter Alkylverbindungen ausgehen. Die Äußerungen des Wirtschaftsministers sind in dem Zusammenhang irritie- rend.Wir erwarten von allen Mitgliedern der Landesregierung, sich für umfassende Beschrän- kungen dieser Stoffgruppe einzusetzen, wie es von den oben genannten Staaten inten- diert ist. Wichtig ist, dass gemeinsam europaweit gehandelt wird, um ganzheitliche Lö- sungen zu finden. Die Verwendung von PFAS muss auf das absolut unvermeidbare Maß beschränkt werden. *** Seite 1 von 1