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31.05.23
16:27 Uhr
SPD

Marc Timmer und Sophia Schiebe: Auch Profisportler brauchen Pausen

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #590–31.05.2023
Marc Timmer und Sophia Schiebe: Auch Profisportler brauchen Pausen Anlässlich der heutigen Sitzung des Innen- und Rechtsausschusses zur Reform des Jurastudiums äußert sich der justizpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Marc Timmer:
„Die Vorschläge der Landesregierung zur Juraausbildung erschweren zukünftig das Jura-Studium und machen Schleswig-Holstein als Standort für Nachwuchskräfte unattraktiver. So sollen 5-stündige Klau- suren an drei aufeinanderfolgenden Tagen erfolgen. Selbst bei zwei Klausuren an zwei Tagen in Folge war die Kritik der fehlenden Pause berechtigt. Doch dies nun zu verschlimmbessern macht keinen Sinn. Es überlastet die Studentinnen und Studenten in einer sehr anstrengenden Phase ihres Lebens. Zudem ist es schlicht eine Frage der Kraft. An drei Tagen jeweils fünf Stunden zu schreiben ist eine enorme körperliche Belastung. Auch Profisportler brauchen eine Pause. Das Argument, jeder Tag auch zwischen Prüfungen kostet Geld, trägt nicht. Die Beträge sind vergleichsweise moderat. Zudem müssten dieser Logik folgend, alle sechs Prüfungen hintereinander durchgeführt werden.“
Dazu ergänzt Sophia Schiebe hochschulpolitische Sprecherin der SPD Fraktion:
„Die Reform des Jura-Studiums darf nicht auf den Rücken der Studierenden ausgetragen werden. Es kann nicht sein, dass der Prüfungsumfang entgegen anderslautender Ankündigung, noch umfangreicher ausgestaltet worden ist. Zudem sollen die Klausuren von sechs auf sieben steigen.
Wir können uns keine schlechteren Bedingungen für unsere Studentinnen und Studenten leisten. Wir haben einen Arbeitskräftemangel in der Schleswig-Holsteinischen Justiz. Und je schlechter die Ausbil- dungsbedingungen sind, je eher studieren junge Leute woanders und steigen dort in ihr Berufsleben ein. Dies bewertet die Landesregierung anscheinend anders.“



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