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06.03.23
14:57 Uhr
B 90/Grüne

Malte Krüger zur Schulabbruchquote in Schleswig-Holstein

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 077.23 / 06.03.2023
Wir müssen die Abbruchquote senken Zur heute veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung über die Schulabbruchquote in Schleswig-Holstein sagt der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Malte Krüger:
Unser Ziel muss es sein, dass jede*r Jugendliche am Ende seiner Schullaufbahn einen Schulabschluss hat. Dieses Ziel ist durch die Pandemie, die hohe Anzahl an Schutzsu- chenden und den Lehrkräftemangel nicht einfacher geworden.
Gleichzeitig erleben wir in vielen Bereichen einen eklatanten Fachkräftemangel. Für die- sen gibt es keine einfachen Lösungen, es werden vielfältige Maßnahmen nötig sein, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Es ist absurd, dass wir in Schleswig-Holstein ei- nerseits viele Fachkräfte brauchen, andererseits weiterhin eine hohe Quote an Schulab- brecher*innen haben.
Um die Abbruchquote zu senken, müssen wir vor allem genügend gut ausgebildete Lehr- kräfte an den Schulen haben, denn Lehrkräfte sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn. Auch ein kontinuierlicher Ausbau des DaZ-Angebots (Deutsch als Zweitsprache) mit qualitativer Weiterentwicklung des Angebots durch Ausbildung ist wichtig. Darüber hinaus müssen wir mehr Integrationskurse anbieten, damit nicht nur Schüler*innen, sondern ihr Umfeld eine Chance auf Integration haben. Die Maßnahmen aus dem Konzept zum Schulabsentismus, Prävention, Intervention und Wiedereingliede- rung, sind der richtige Weg, damit alle Jugendlichen mit einem Schulabschluss ins Leben starten.
Wichtig ist mir, dass die Jugendlichen nach der Schule einen Anschluss ans Berufsleben bekommen. Kein*e Jugendliche*r darf hier verloren gehen – und genau dafür gibt es die Jugendberufsagenturen, welche wir in dieser Legislaturperiode ausbauen wollen, damit jede Region profitieren kann. ***

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