Landtagspräsidentin Herbst beim Jahresempfang der Bundeswehr: "Verdienste um die Freiheit und Sicherheit unseres Landes"
Nr. 151 / 7. Februar 2023Landtagspräsidentin Herbst beim Jahresempfang der Bundeswehr: „Verdienste um die Freiheit und Sicherheit unseres Landes“Landtagspräsidentin Kristina Herbst hat heute (Dienstag) beim Jahresempfang der Bundeswehr in Kiel die enge Partnerschaft zwischen dem Landtag und der Bundeswehr in Schleswig-Holstein betont und den Soldatinnen und Soldaten für ihre Verdienste um die Freiheit und Sicherheit des Landes gedankt: „Ich wünsche Ihnen allen, ganz gleich welche Uniform sie tragen, für dieses Jahr alles Gute, Erfolg, Gesundheit und auch die Stärke, immer wieder aufs Neue den hohen, den besonderen Anforderungen ihres Dienstes gerecht zu werden.“Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine habe zu einer grundlegenden Neubewertung der Sicherheitspolitik geführt, in deren Zuge die Bundeswehr in den Mittelpunkt des politischen und auch des gesellschaftlichen Interesses gerückt sei. Und so traurig der Anlass auch sei: „Dieses neue Interesse und auch die neue Wertschätzung der Bundeswehr sind überfällig. Allzu lange wurde die Bundeswehr und wurden die Soldatinnen und Soldaten viel zu wenig wahrgenommen. Daran haben auch die mitunter sehr gefährlichen Auslandseinsätze nur wenig geändert“, so die Parlamentspräsidentin.Auf die bittere Realität des Krieges mitten in Europa müsse reagiert werden. Dies gelte umso mehr auch für Schleswig-Holstein, da die Ostsee im letzten Jahr strategisch erheblich an Bedeutung gewonnen habe, so Herbst „Wir brauchen Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, in der Bundeswehr Dienst zu leisten. Hierfür bedarf es für die Soldatinnen und Soldaten, aber auch für ihre Familien, attraktiver Rahmenbedingungen.“ Diese sicherzustellen und auch das Wohl der Angehörigen im Auge zu behalten, sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Wir brauchen darüber hinaus eine schnellere und unbürokratischere Beschaffung von Material und Technik für die Truppe“, forderte die Landtagspräsidentin. Hierbei müssten gerade auch die heimischen Hersteller von Wehrtechnik stärker und beständiger eingebunden werden.Angesichts ganz konkreter Bedrohungsszenarien spiele das Landeskommando als wichtige Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr eine immer stärker werdende Rolle in der Region, unterstrich Herbst. Zwischen dem Landtag und der Bundeswehr im Land sei mittlerweile eine enge Partnerschaft gewachsen. „Sie sind verlässliche Partner der militärisch-zivilen Zusammenarbeit in unserem Land und Sie geben der Bundeswehr in Schleswig-Holstein ein besonderes, ein ‚heimatliches‘ Gesicht“, so die Landtagspräsidentin, die in diesem Zusammenhang auch auf die seit vielen Jahrzehnten bestehende enge Patenschaft des Landesparlaments zum Segelschulschiff „Gorch Fock“ einging.Ihren Dank verband Landtagspräsidentin Kristina Herbst abschließend mit einem besonderen Wunsch: „Ich möchte meiner Hoffnung Ausdruck geben, dass alle Soldatinnen und Soldaten, die unserem Vaterland Deutschland dienen und unsere Freiheit und Sicherheit gewährleisten, möglichst unversehrt und gesund von allen ihren Einsätzen heimkehren.“