Nr. 116 / 8. November 2022


„Umweltpreis der Wirtschaft“ verliehen – Parlamentspräsidentin Herbst dankt Unternehmen im Land für Engagement und Aufgeschlossenheit

Am Nachmittag (heute) ist im Landeshaus der „Umweltpreis der Wirtschaft 2022“ vergeben worden. „Die Auszeichnung hat nicht allein im Blick, was die Wirtschaft im 21. Jahrhundert bewegt – sie denkt gesellschaftliche, soziale und politische Herausforderungen immer gleich mit“, sagte Landtagspräsidentin Kristina Herbst bei der Begrüßung der Gäste im Schleswig-Holstein-Saal. Den Preis der Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig- Holsteinischen Wirtschaft e.V. erhielten das Energieversorgungsunternehmen HanseWerk Natur GmbH sowie der Ferienhof Radlandsichten in Bad Malente.
„Erfolgreicher Umweltschutz und erfolgreiches Unternehmertum schließen sich nicht aus, im Gegenteil: Die Verbindung von beidem ist die Zukunft“, stellte Herbst mit Blick auf die Preisträger fest. Die Auszeichnung richtet sich an Unternehmen, die sich um den Umweltschutz verdient machen und klimaverträgliches und ökonomisches Handeln in Einklang bringen. „Der ‚Umweltpreis der Wirtschaft‘ ist eine Anerkennung der Leistungen derjenigen, die ihn erhalten und er soll gleichzeitig Motivation sein, Betriebe zukunftsfähig zu machen“, erklärte die Landtagspräsidentin. Zukunftsfähig sei nur, wer schonend mit den Ressourcen umgehe, mit Blick auf die kommenden Generationen plane und die Folgen des eigenen unternehmerischen Handelns für die gesamte Gesellschaft im Auge behalte.
„Dass wir unsere Wirtschaft, aber auch alle anderen gesellschaftlichen Bereiche nachhaltiger, effektiver und schneller den Herausforderungen des unübersehbaren Klimawandels anpassen müssen, ist existenziell“, betonte Herbst. „Unser gesamtes Handeln muss künftig noch sorgfältiger daraufhin überprüft werden, welche Auswirkungen es hat. Das gilt für Entscheidungen in Unternehmen, das gilt aber auch für Entscheidungen in der Politik.“ Ohne das Engagement der schleswig-holsteinischen Unternehmen, ihre Risikobereitschaft, ihre Aufgeschlossenheit und ihre enge Verbindung zu Land und Leuten könne die Gesellschaft die anstehenden Veränderungen nicht erfolgreich meistern, schloss die Parlamentspräsidentin.