Der Zuwanderungsbeauftragte zum Weltfrauentag
Nr. 2 / 8. März 2022Der Zuwanderungsbeauftragte zum WeltfrauentagDer schleswig-holsteinische Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen Stefan Schmidt ruft zur Unterstützung von Frauen in Kriegs- und Krisensituationen auf.An diesem Weltfrauentag ist das Leid, das Frauen und Kinder im Krieg ertragen müssen, vielen in Europa näher, als es in vergangenen Jahren gewesen ist. Die Situation von Familien, die nur aus Müttern und Kindern oder Müttern, Kindern und Großeltern bestehen, erinnert vielleicht manche in Deutschland an eigene Erfahrungen. Das Fehlen von Familienmitgliedern kann Familien über mehrere Generationen belasten und dazu führen, dass Kriegstraumata umso schwerer zu verarbeiten sind. Das gilt sicherlich unabhängig davon, wo auf der Welt sich Menschen befinden und welcher Teil der Familie zurückbleibt.„Zum diesjährigen Internationalen Frauentag wünsche ich mir, dass Frauen in solchen Situationen unterstützt werden und Hilfe finden, um sich selbst aufzubauen und, wenn sie Familien haben, diesen zu helfen. Alle Mädchen und Frauen oder Frauen und ihre Familien, die zu uns nach Schleswig-Holstein fliehen, sollten die Unterstützung der Solidargemeinschaft bekommen, das heißt unter anderem Kitaplätze, Gesundheitsversorgung und Zugang zu Arbeit. Sie sollten aber auch psychologische und soziale Unterstützung finden, um als Menschen und in ihren Familien möglichst gesund leben und Traumata bewältigen zu können“, sagt Stefan Schmidt.