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15.02.22
16:59 Uhr
SPD

Serpil Midyatli: Erneute schleswig-holsteinische Extratouren bedarf es nicht

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #323 – 15. Februar 2022
Serpil Midyatli: Erneute schleswig-holsteinische Extratouren bedarf es nicht Zur heutigen Pressekonferenz zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie erklärt die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Serpil Midyatli: „Zum Glück ist Omikron harmloser als Delta aber nicht harmlos. Die gute Impfquote und die mildere Omikronvariante haben dazu geführt, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wurde und wir in Schleswig-Holstein den Wellengipfel überschritten haben. Der Blick nach Dänemark zeigt aber, dass wenn man zu früh zu viel lockert, die Infektionszahlen auf einem sehr hohen Niveau verweilen und die Sterberate leider deutlich ansteigt.
Daniel Günther hat in der Vergangenheit häufig zu früh Lockerungen eingeläutet, um sie dann doch wieder zurücknehmen zu müssen. Ich erinnere an die Aufhebung der Maskenpflicht in den Schulen im Herbst, die kurz darauf wieder einkassiert wurde.
Ich befürchtete, dass wegen des aufziehenden Landtagswahlkampfes Daniel Günther immer mehr der Versuchung erliegt, Lockerungen über das vernünftige Maß in Aussicht zu stellen.
Andere irrlichternde Unionsministerpräsidenten wie Markus Söder oder die unzuverlässige CDU-Bundestagsfraktion sind beim schwierigen Thema der Impfpflicht wahrlich nicht hilfreich! War es doch die Union, die uns noch im Herbst aufgefordert hat, die pandemische Notlage von nationaler Tragweite nicht aufzuheben und bei der Impfpflicht schnellstmöglich einen Gesetzesentwurf vorzulegen.
Daniel Günther sollte sich lieber damit beschäftigen, die Unionsländerfürsten und die Bundestagsfraktion wieder einzufangen, statt einen Tag vor der MPK schon wieder eigene Lockerungen zu verkünden. Auch diese wird er eventuell wieder zurücknehmen müssen. Ich habe volles Vertrauen in die von Olaf Scholz und Karl Lauterbach geführte MPK, dass sie einen Weg vorschlagen, der Maß und Mitte zwischen Lockerungen und gebotener Vorsicht findet. Erneute schleswig-holsteinische Extratouren bedarf es da nicht.
Der nächste Herbst kommt bestimmt und mit ihm die große Gefahr, dass eine weitere Coronavariante auftaucht, die wieder zu hohen Infektionszahlen führen könnte. Wir müssen deshalb vorsichtig sein, dass wir sowohl das Impfen nach den neuesten Erkenntnissen, als auch persönliche Schutzmaßnahmen wie Maskenpflichten nicht komplett aus dem Auge verlieren.“

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