Jan Marcus Rossa: Antisemitismus verschwindet nicht, indem man wegschaut
Presseinformation Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Nr. 283/ 2021 Kiel, Freitag, 8. Oktober 2021 Extremismus/ Anschlag HalleJan Marcus Rossa: Antisemitismus verschwindet nicht, www.fdp-fraktion-sh.de indem man wegschaut Morgen (9. Oktober 2021) jährt sich der Anschlag auf eine jüdische Ge- meinde in Halle zum zweiten Mal. Dazu erklärt der extremismuspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jan Marcus Rossa:„Antisemitismus existiert leider nach wie vor in Deutschland und er ist wei- ter in unserer Gesellschaft verbreitet, als wir uns eingestehen wollen. Der Anschlag in Halle hat uns dies nur einmal mehr deutlich vor Augen geführt.Die Diskussion um die Journalistin Nemi El-Hassan hat gezeigt, dass selbst Institutionen wie der WDR nicht in der Lage sind, konsequent gegen Anti- semitismus in den eigenen Reihen vorzugehen. Auch die BDS-Bewegung („Boycott, Divestment and Sanctions“), die sich hinter vorgeblicher Kritik an der israelischen Siedlungspolitik versteckt, ist im Kern antisemitisch und das muss genauso benannt werden, wie der Antisemitismus rechter Extre- misten. Und Migrationsforscher warnen schon lange vor einem islamisti- schen Antisemitismus, der sich zunehmend auch in Deutschland zeigt. Es ist die Verpflichtung des Deutschen Staates und des Deutschen Volkes, Anti- semitismus in jeglicher Form entschieden entgegenzutreten, egal von wem er ausgeht und welche Motivation dahintersteckt. Das schulden wir den Op- fern der Shoa bis heute. Antisemitismus verschwindet nicht, indem man wegschaut.“Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel, Telefon: 0431 / 988 1488, , E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de