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23.08.21
13:28 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Schulen werden Hochinzidenzgebiete

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #210 – 23. August 2021
Martin Habersaat Schulen werden Hochinzidenzgebiete Zum Fachgespräch des Bildungsausschusses mit Gesundheitsexpert*innen zum Thema „verhältnismäßige Maßnahmen zum Schutz vor COVID-19 in den schleswig-holsteinischen Schulen“ sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Über kurz oder lang werden sich nahezu alle Kinder unter 12 Jahren mit COVID-19 infizieren. Das ist auch ihre einzige Möglichkeit, Immunität zu erwerben. Aktuelle Vorsichtsmaßnehmen in Kindertagesstätten und Schulen dienen dem Zweck, das Ausbruchsgeschehen zu verlangsamen und allen älteren Personen die Gelegenheit zu geben, sich impfen zu lassen. Das ist die wesentliche Botschaft des heutigen Expertengesprächs – und eine Nachricht, die ich als Abgeordneter logisch verstehe, als Vater aber dennoch erst einmal verdauen muss. Wo ist die Bildungsministerin, die über diese Sachverhalte aufklärt? Die spät entflammte Liebe von Ministerin Prien für Luftfilter, sofern sie denn der Bund bezahlen würde, dürfte wieder erkaltet sein. Wo nicht ausreichend gelüftet werden kann, sind sie sinnvoll. Als hilfreich wurden CO2-Ampeln empfohlen, die generell dabei helfen können, ein gutes Gefühl für das richtige Lüften zu finden. Professionelle Belüftungssysteme, die neben dem CO2-Gehalt auch die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur im Raum steuern können, sollten im modernen Schulbau ein Thema bleiben. Im Herbst und im Winter werden die Schulen in Deutschland zu Hochinzidenzgebieten werden. Die Zahl der Infizierten dort wird höher sein als im Durchschnitt der Bevölkerung. Die Zahl der Ansteckungen wird dort allerdings nach Aussage der Expert*innen wohl nicht so hoch sein. Lehrkräfte und Kita- Personal sind nach Aussage der Expert*innen dennoch nur dann eine bevorzugte Zielgruppe für Drittimpfungen, wo bestimmte Vorerkrankungen vorliegen. Wichtig und richtig bleibt die Aussage: Wer noch gar nicht geimpft ist und sich impfen lassen könnte, sollte dies jetzt schnell nachholen. Und wo es Kampagnen von Impfgegnern und Querdenkern gibt, müssen wir uns ihnen entgegen stellen. Das heißt für die Bildungsministerin: Auch mal hinfahren, wenn es vor Ort ungemütlich wird."
i.V. Felix Deutschmann



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