Marret Bohn zur Daseinsvorsorge in der Gesundheitsversorgung und Pflege
Presseinformation Landtagsfraktion Es gilt das gesprochene Wort! Schleswig-Holstein TOP 36 – Daseinsvorsorge in der Gesundheitsversorgung Pressesprecherin und Pflege sichern Claudia Jacob Landeshaus Dazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Düsternbrooker Weg 70 Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Marret Bohn: Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 223.21 / 18.06.2021Die Bundestagswahl wird auch über das Gesundheitswesen entscheidenDie nächste Wahl wird über das Klima entscheiden. Ich bin davon überzeugt, dass sie auch über das Gesundheitswesen entscheiden wird.Wir Grüne stehen für ein solidarisches Gesundheitswesen. Wir stehen für eine gute Be- handlung, mehr Gesundheitsförderung und bessere Prävention. Die Patient*innen stehen für uns im Mittelpunkt.Der Arbeitsmarkt für Fachkräfte in Pflege und Gesundheit ist leergefegt. Wir haben von der Jamaika-Koalition eine ganze Reihe von Initiativen auf den Weg gebracht, um gegen- zusteuern. Unser Ziel ist es, mehr Fachkräfte im Land auszubilden oder ihnen ein Stu- dium anzubieten.Eine Auswirkung der Pandemie ist, dass viele Pflegekräfte ihrer Tätigkeit den Rücken kehren wollen. Das müssen wir verhindern. Es ist es wichtig, dass wir endlich eine be- darfsorientierte Personalbemessung bekommen. Es wichtig, dass die Pflege gut bezahlt wird. Und es ist wichtig, dass wir genug Menschen ausbilden, die in der Pflege arbeiten, als Ärzt*in oder in allen anderen Gesundheitsfachberufen.Für uns Grüne gehören auch die Mitarbeitenden in den Praxen, im Rettungsdienst, in den Gesundheitsämtern, in der Technik, im Servicebereich und im Reinigungsdienst dazu. Sie alle leisten 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr hervorragende Arbeit. Unser Dank gilt ihnen allen.Unsere Anträge machen deutlich, wie wichtig uns das Thema Gesundheit ist. Von der „Sicherung der Gesundheitsversorgung“ über die „Studienplatzoffensive Medizin“ bis hin Seite 1 von 2 zur „Pflegefinanzierung“. Und wir in Schleswig-Holstein haben die Ausbildung in den Ge- sundheitsberufen kostenfrei gestellt. Als erstes Bundesland. Damit sind wir bei diesem Thema Spitzenreiter. Im Bund steht dieses Ziel zwar im Koalitionsvertrag, aber umgesetzt worden ist es bisher nicht. Es ist sehr bedauerlich, dass die große Koalition ihr Wort nicht gehalten hat.Auch Gesundheitsregionen und regionale Netzwerke können dazu beitragen, die Versor- gung vor Ort zu verbessern. Ich wünsche mir, dass die Bundestagswahl von meinen Kol- leg*innen im Gesundheitswesen zur Abstimmung über ihre Arbeitsbedingungen gemacht wird.Danke für ihre Aufmerksamkeit. *** 2