Einladung an die Medien: Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Schleswig-Holstein - Ergebnisse der Folgestudie werden vorgestellt
Nr. 42 / 12. Mai 2021Einladung an die Medien: Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Schleswig-Holstein – Ergebnisse der Folgestudie werden vorgestelltDer Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Schleswig-Holstein wird ein weiteres Kapitel hinzugefügt: Nach der 2016 veröffentlichten Untersuchung zur personellen und strukturellen Kontinuität im Land nach 1945 erscheint jetzt eine Folgestudie. Beide Studien wurden vom Landtag in Auftrag gegeben und von Professor Uwe Danker geleitet. Der Historiker der Universität Flensburg stellt die Ergebnisse der zweiten Aufarbeitung nächste Woche Donnerstag (20. Mai) am Rande der Plenartagung vor.Gegenstand der aktuellen Studie ist unter anderem, ob es neben vorbelasteten Einzelpersonen auch Netzwerke in Politik, Justiz und Verwaltung gab. Außerdem wird beleuchtet, wie sich die Kommunikation im Landtag sowie seinen Ausschüssen und der persönliche Umgang zwischen den in der NS-Zeit unterschiedlich grundorientierten Mitgliedern des Landtages gestaltete.Über die Ergebnisse der geschichtswissenschaftlichen Aufarbeitung der personellen und strukturellen Kontinuität nach 1945 in der schleswig-holsteinischen Legislative und Exekutive debattiert das Parlament im Rahmen der Plenartagung am Donnerstagnachmittag (15 Uhr). Zuvor werden sie in der Sitzungspause in einer Pressekonferenz präsentiert.Zum Pressegespräch mit Professor Uwe Danker und dem Abgeordneten und Vorsitzenden des Beirates, Burkhard Peters, amDonnerstag, 20. Mai, 13.30 Uhr im ersten Obergeschoss des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kielsind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.