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10.03.21
16:54 Uhr
B 90/Grüne

Eka von Kalben und Joschka Knuth zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Sport

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 104.21 / 10.03.2021

Nutzung der Schwimmsportstätten für die Schwimmausbildung ermöglichen und Zugang zum Ehrenamt erleichtern Zu der heutigen Anhörung des Innen- und Rechtsausschusses über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Sport sagt die Fraktionsvorsitzende und kinder- und jugendpoliti- sche Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben:
„Die Anhörung heute hat deutlich gemacht, dass wir eine Nutzung der Schwimmsportstätten für die Schwimmausbildung dringend ermöglichen müssen, damit keine Generation an Nicht- Schwimmer*innen heranwächst. Rund 20.000 Kinder haben allein in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht schwimmen lernen können.
Die Landesregierung sollte deshalb zeitnah die kommunalen Landesverbände, die DLRG und den Schwimmverband zu einem Runden Tisch zur Schwimmausbildung einladen, um die zeitnahe Öffnung von Schwimmsportstätten für Seepferdchen-Kurse und die priorisierte Be- cken-Belegung für die Schwimmausbildung – aber auch die Finanzierung dieser – zu bespre- chen. Schwimmen macht nicht nur Spaß und ist gesund, sondern kann auch Leben retten.“
Dazu sagt der sportpolitische Sprecher Joschka Knuth:
„Die Anhörung hat uns gezeigt, dass der organisierte Sport sehr verantwortungsvoll mit der Pandemie-Situation umgeht. Insofern ist der Weg, den die Landesregierung nun mit der Öff- nung von Drinnen- und Draußen-Sportstätten geht, richtig. Ich befürworte sehr, dass zumin- dest im Außenbereich auch die Sportausübung mit bis zu 20 Kindern und Jugendlichen er- möglicht wird.
Die Vereine und Verbände brauchen darüber hinaus Planungssicherheit für den Sommer, um Wettkampfveranstaltungen, aber insbesondere auch Sportfreizeiten und Zeltlager, für Ju- gendliche organisieren zu können.
Seite 1 von 2 Sorge bereitet mir, dass die Vereine durch die Pandemie bereits jetzt viele ehrenamtlich en- gagierte Menschen verloren haben. Wir brauchen deshalb einerseits eine Kampagne, um nach der Corona-Pandemie möglichst viele Menschen wieder in die Vereine und ins Ehren- amt zu bekommen. Andererseits ist ein besonderes Risiko, dass so viele Jugendliche im ver- gangenen Jahr nicht ans Ehrenamt herangeführt werden konnten. Wir müssen also auch schauen, wie wir jungen Menschen in diesem Jahr den Einstieg ins Ehrenamt ermöglichen und erleichtern.“
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