Eka von Kalben zu einem Perspektivplan für Lockerungen
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 030.21 / 26.01.2021Kitas und Schulen gehen vorZum heute (26.01.2021) vorgestellten Perspektivplan sagt die Vorsitzende der Landtags- fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben:Je länger die Corona-Einschränkungen andauern, desto stärker wird der Corona-Frust in der Bevölkerung. Die Leute sehnen sich danach, sich mit ihren Freund*innen zu treffen und mal wieder ins Kino zu gehen. Deswegen ist es gut, dass die Landesregierung den Menschen eine Perspektive für eine Rückkehr in ein normales Leben gibt. Auch wenn diese Perspektive für manche Bereiche noch weit in der Zukunft liegen mag.Wir Grüne haben uns in den letzten Wochen massiv dafür eingesetzt, dass eine Verlän- gerung des Lockdowns nur dann geschehen kann, wenn auf Bundesebene ein Stufen- plan, ein Ampelsystem oder auch ein Perspektivplan entwickelt wird. Ein Plan der Trans- parenz bringt und auch eine Perspektive für eventuelle Lockerungen gibt. Der Plan darf aber auch keine falschen Hoffnungen oder Erwartungen wecken. Noch ist die Lage sehr angespannt und deshalb ist es sehr gefährlich Daten zu nennen.Ausschlaggebend für Lockerungen wird stattdessen das Infektionsgeschehen sein: die 7-Tage Inzidenz, die Ausstattung in den Kliniken mit Intensivbetten und Personal und ebenso die Ansteckungszahl, der sogenannte R-Wert. Es ist richtig, dass wir im Bildungs- bereich beginnen werden und erst dann Lockerungen in anderen Bereichen unseres ge- sellschaftlichen Zusammenlebens und der Wirtschaft geschehen. Was nicht passieren darf ist, dass Lockerungen bei uns dazu führen, dass wir eine Zunahme des grenzüber- schreitenden Verkehrs bekommen. Hier muss es gute Lösungen geben. Der vorgelegte Perspektivplan der Regierung setzt die richtigen Prioritäten: Kitas und Schulen gehen vor. *** Seite 1 von 1