Lars Harms: Wer in der Krise keinerlei Saat ausbringt, kann in der Zukunft gar nichts mehr ernten
PresseinformationKiel, den 30.10.2020Es gilt das gesprochene WortLars HarmsTOP 4+13+14+17 Beratungen über den 4. Nachtrag zum +36+37+50 Haushaltsplan 2020, Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2021, Nothilfeprogramm Corona, Finanzanlagestrategie und Schuldentilgungsplan Drs. 19/2462; 19/2474; 19/2400; 19/2401; 19/2482; 19/2491; 19/2492; 19/1373; 19/2334„Der Coronapandemie-bedingte wirtschaftliche Einbruch wird noch über Jahrenachwirken. Daher muss unsere Finanzplanung hierfür eben auch über Jahreangelegt sein. Was wir schon mal als Erfolg abhaken können: Es wird keine Kürzungen bei den Mitteln für die Minderheiten geben!“Das Jahr 2020 ist eine Zäsur.Die nach wie vor omnipräsente Corona-Pandemie beschert uns ein Jahr, das schon jetzt historischist. Historisch-dramatisch. Massiv einbrechende Steuereinnahmen, Nothilfeprogramme inMilliardenhöhe, Arbeitsplatzverluste und Kurzarbeit für Tausende und eine weiterhin ungewisseZukunft – es kommt ganz dicke für uns als Gesamtgesellschaft. Daher ist und bleibt es nun umso 2wichtiger, dass die Politik handelt und den Menschen die Sicherheit und die Unterstützung gibt,die in dieser beispiellosen Ausnahmesituation so nötig sind.Im März dieses Jahres, als uns Corona gerade kalt erwischt hatte, haben wir daher in der drastischverkürzten Plenartagung ein erstes Corona-Nothilfeprogramm aufgelegt. Damaliger Umfang: Einehalbe Milliarde Euro. Zudem wurde regulär der Nachtragshaushalt beschlossen. Diese Summenwaren schon damals kein Pappenstiel! Und schon damals haben wir alle einkalkuliert, dass dieAuswirkungen der Corona-Krise über das Jahr eben noch deutlich gravierender werden könntenund dass darauf entsprechend resolut reagiert werden müsste. Und manchmal kommt es ebennicht anders, als man denkt und es sich erhofft.Anfang Mai folgte dann mit dem zweiten Nachtrag bereits die Verdopplung der Notkreditsummeauf eine ganze Milliarde Euro. Auch diese Mittel waren schon vor offizieller Beschlussfassung quasikomplett verplant; es reichte vorne und hinten nicht, gerade weil fast sämtliche Branchen von derKrise hart getroffen wurden. Durch schnelle und relativ unbürokratische Sofortauszahlungenkonnten soziale Härten im Gesamtbild zwar vorerst abgemildert werden, aber die Bedarfe bliebenja weiterhin hoch.Mit der ernüchternden Sonder-Steuerschätzung aus September sind die tiefen Einschnitte nun da.Schleswig-Holstein werden bis 2024 Steuerreinnahmen in Höhe von voraussichtlich insgesamtrund 3,6 Milliarden Euro wegbrechen; davon allein in diesem Jahr rund eine Milliarde Euro. DenKommunen fehlen in diesem Jahr rund 559 Millionen Euro. Und dennoch müssen wir nun mitdiesen Zahlen arbeiten und die Weichen für die nächsten Haushalte stellen.Dies kann uns nur gemeinsam gelingen: Denn, dass wir hier heute bei relativer Einigkeit zwischenden Fraktionen gemeinsame Vorschläge zur Bewältigung der Corona-Herausforderungen vorlegenkönnen, ist eine Schleswig-Holsteinische Besonderheit. Bei Einführung der Schuldenbremseverständigten wir uns als einziges der 16 Bundesländer darauf, dass Entscheidungen in 3Notsituationen wie heute einer 2/3-Mehrheit des Landtages bedürfen. Die Initiative zu dieserKlausel kam damals vom SSW. An das Szenario einer weltweiten Pandemie hat dabei wohlniemand gedacht, aber das Modell hat sich in diesen Zeiten bewährt. Regierung und Oppositionmüssen aufeinander zugehen und gemeinsame Lösungen finden. Der Effekt ist, dass gute undkluge Ideen von beiden Seiten mit aufgenommen werden, wodurch ein Paket geschnürt wird, dasauch über die nächsten Jahre Bestand haben wird und eben nicht vor Gerichten oder inWahlkämpfen wieder zerbröselt. Für die Menschen ist dies jetzt wichtig und genau richtig.Bei allen Unterschieden, die es ja geben muss, ist es uns – der Jamaika-Regierungskoalition, derSPD-Fraktion und dem SSW – nun also in mehreren Kraftakten gelungen, das Land mitweitreichenden finanziellen Optionen auszustatten, um zum einen die schlimmsten Folgen derCorona-Pandemie zumindest abzufedern, zum anderen die elementaren Bereiche desgesellschaftlichen Lebens aufrechtzuerhalten und zudem noch Vorsorge für weitere Wellen undDellen zu treffen, die uns ja mit Sicherheit noch bevorstehen. Im Ernstfall ist also darauf Verlass,dass wir hier im Hause zusammenstehen, und der SSW bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklichfür die konstruktive Zusammenarbeit von Regierung und Opposition.Kommen wir jetzt also zu dem, was wir denn nun konkret auf den Weg bringen wollen:20 Minuten Redezeit sind für diesen umfangreichen Tagesordnungspunkt ja kaum ausreichend.Denn hier und heute diskutieren wir über Finanzpakete in Milliardenhöhe, die die Haushaltslagevon Schleswig-Holstein und seiner kommenden Generationen auf sehr lange Sicht belastenwerden. Ich möchte dennoch einige Punkte herausarbeiten, die dem SSW besonders wichtig sind.Neben der abermaligen Ausweitung des eingangs erwähnten Corona-Nothilfeprogrammsdiskutieren wir heute ja unter anderem den mittlerweile vierten Nachtragshaushalt zumlaufenden Haushaltsplan 2020 – und dieser markiert eine wahrlich beispiellose finanzielleAnstrengung in der Geschichte unseres Bundeslandes: Mit weit über 5 Milliarden Euro an weiterenSchulden werden wir der Corona-Krise begegnen. Mit diesem absoluten Rekordpaket werden wir 4den Menschen, denen Arbeitslosigkeit droht, helfen, den Selbständigen unter die Arme greifen, derWirtschaft wieder auf die Beine helfen, die Kulturszene bewahren und natürlich auch unserBildungssystem und die Pflege- und Krankenversorgung aufrechterhalten.Und ich habe schon damals in der Pressekonferenz gesagt: Uns allen ist klar, dass wir hier übergigantische Kreditsummen reden. Und diese fallen uns nicht einfach so vom Himmel in den Schoß,sondern müssen über die nächsten Jahrzehnte hart erwirtschaftet und wieder zurückgezahltwerden. Von daher sind die Mahnungen des Landesrechnungshofes und die Sorgen derBürgerinnen und Bürger, die sich jetzt und in Zukunft mit diesen Schuldenbergen konfrontiertsehen, berechtigt, keine Frage. Auch wir vom SSW stehen nach wie vor uneingeschränkt zurSchuldenbremse, wollen diese weder ändern noch abschaffen, sondern möglichst bald wieder innormale Zeiten zurückkehren.Aber können und sollten wir gegen die Krise ansparen? Hier sagen wir ganz klar „Nein!“. Werheute sagt, wir stehlen den Bürgerinnen und Bürgern und ganz besonders unseren Kindern dieZukunft, wenn wir nun diese ganzen Schulden anhäufen, den sei gefragt: Würden wir unserenMitmenschen und gerade auch unseren Kindern nicht vielmehr die Gegenwart stehlen, wenn wirhier und jetzt versuchen würden, zu sparen? Wenn wir keine Nothilfe- und Konjunkturprogrammeauflegen würden, sondern auf die massiven Steuerausfälle mit sofortigen, massivenAusgabeschnitten reagieren würden? Für uns ist das keine Option. Wer nun dennoch sagt, dass wiruns das nicht leisten können oder sollen, der muss dann aber auch einen ganz detailliertenAlternativplan vorlegen. Realistischerweise kann ein solcher für die betroffenen Menschen nurschrecklich aussehen.Es stimmt, dass die finanziellen Spielräume und Kreditermächtigungen für die Regierung jetzt aufeinen Schlag sehr groß und über mehrere Folgejahre angelegt sind. Das unmittelbare „Corona-Jahr“, das eben den Fall einer „außergewöhnlichen Notlage“ im Sinne von Artikel 61 unsererLandesverfassung begründet und uns daher trotz Schuldenbremse erweiterte finanzielleSpielräume einräumt, ist dieses Jahr 2020. Inwieweit sich die Auswirkungen der Corona-Krise noch 5bis ins nächste Jahr und darüber hinaus erstrecken, lässt sich heute kaum verlässlich voraussagen.Klar ist aber: Wir haben jetzt schon einen pandemiebedingten wirtschaftlichen Einbruchungeahnten Ausmaßes. Und dieser wirtschaftliche Einbruch wird auch noch über Jahrenachwirken. Daher muss unsere Finanzplanung hierfür eben auch über Jahre angelegt sein. Wirmüssen den Menschen jetzt die Sicherheit geben, dass der Staat handlungsfähig ist – und es auchbleibt – und wir mit einem strukturierten, längerfristigen Plan durch diese raue Corona-Krisesteuern und auch weiterhin investieren. Denn wer in der Krise spart und keinerlei Saat ausbringt,der darf sich nicht wundern, wenn es dann in der Zukunft gar nichts mehr zu ernten gibt und dieLichter ausgehen.Von daher führt an diesen Notkrediten – auch in dieser Höhe – kein Weg vorbei. Die Kernpunkte,die damit finanziert werden sollen, sind ja bereits in zahlreichen Pressemitteilungen undMedienbeiträgen zusammengestellt worden. Neben der elementaren Daseinsvorsorge undnotwendigen Hilfen für die Wirtschaft lauten diese aus unserer Sicht: die weitereMittelaufstockung für den Krankenhausbereich um zusätzliche 124 Millionen Euro, diezusätzlichen 60 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau, weitere 20 Millionen Euro für denDigitalisierungsausbau in den Bereichen soziale Infrastruktur, Kultur und Sport sowie dieZusicherung, dass bei den Mitteln für die Minderheiten in den nächsten Jahren nicht gekürztwerden wird. Sie werden verstehen, dass gerade dieser letzte Punkt für den SSW extrem wichtigwar und wir diesen immer wieder aufs Neue betonen – und mit diesem möchte ich nun auch gernzum Haushaltsplan für das kommende Jahr überleiten.Der erste Aufschlag für den Haushaltsentwurf 2021 liegt uns nun also vor und wir haben einenwahrlich eng getakteten und intensiven Beratungs- und Verhandlungsmarathon vor uns.Grundsätzlich haben wir ja aber durch unsere intensive Zusammenarbeit über die letzten Monatebereits in der Vorbereitung des Entwurfes mit am Tisch gesessen und sind diesem daher auchgrundsätzlich wohlgesonnen. Dennoch werden wir den Entwurf in den Beratungen nicht einfach 6wunschlos glücklich durchwinken, sondern schon auch noch einige Änderungsvorschläge bzw.Anregungen einbringen.Was wir aber schon mal als Erfolg abhaken können, ist wie gesagt die Zusage der Landesregierungbezüglich unserer Herzensangelegenheit: Keine Kürzungen bei den Mitteln für die Minderheiten!Die Zuschüsse für die Dänen, die Friesen sowie die Sinti und Roma sind für die nächsten Jahregesichert. Damit erhalten diese nun Planungssicherheit, ein hohes Gut in diesen Zeiten! DieseZusicherung darf auch gerne als ein starkes Signal verstanden werden, dass der Schutz und dieFörderung der Minderheiten in Schleswig-Holstein eben keine Frage der Wetterlage ist. Dazu zähltneben den bekannten Titeln im Übrigen auch die erstmalige Förderung des RegionskontorsSønderjylland – Schleswig in Höhe von jeweils 150.000 Euro noch in diesem wie auch im nächstenJahr. Das Regionskontor leistet eine hervorragende und wertvolle Arbeit bei der Pendlerberatungin unserer Grenzregion und die Arbeit wird dem Büro in näherer Zukunft wohl auch nichtausgehen. Insgesamt zeigt sich hier also ganz deutlich, welch besonderen Stellenwert dieMinderheiten, die Minderheitenpolitik und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit inSchleswig-Holstein haben. Und dieses vorbildliche Vorgehen kann auch gern als gutes Beispiel fürandere Parlamente und Regionen dienen.Darüber hinaus möchte Jamaika im neuen Haushalt grundsätzlich die Themen Digitalisierung,Infrastrukturausbau, Bildung und Klimaschutz in den Fokus stellen; dies sind ja erst einmaldurchaus hehre Schwerpunkte. Dabei wird es nun auf die konkrete Umsetzung von Projekten unddie längerfristige Investitionsstrategie ankommen. Die finanziellen Spielräume sind ja trotzMilliarden-Notkrediten eng und dafür haben wir auch Verständnis. Von der Öffentlichkeit mitArgusaugen und Sorgenfalten beobachtet soll man sparsam haushalten und gleichzeitigumfangreich investieren – dafür braucht es Augenmaß.Gleichwohl stehen das Gesamtwohl und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger imMittelpunkt. Diese haben ein Anrecht auf eine funktionierende staatliche Infrastruktur und soziale 7Sicherungsnetze. Und hier werden wir nun mal nicht umhinkommen, große Summen in die Handzu nehmen: Unsere Kommunen müssen unterstützt werden, das Gesundheitssystem mussdeutlich gestärkt werden, insbesondere der Krankenhausbereich, Kitas und Schulen müssenarbeiten können, die innere Sicherheit und der gesellschaftliche Zusammenhalt müssen gesichertbleiben – und daneben dürfen eben auch die sogenannten freiwilligen Leistungen nicht zu kurzkommen, sprich: die kulturelle Infrastruktur, der Sport, soziale Leistungen und, und, und.Hinter all diesen Schlagworten stehen tausende Mitbürgerinnen und -mitbürger, die in denvergangenen Monaten harte Einschnitte in ihren gewohnten Alltag haben erleben müssen, die umihre Existenzen haben zittern müssen und die sich doch gegenseitig geholfen und die Krise bislanggemeinsam gemanagt haben. All diese Menschen haben nicht nur über die letzten Monate – aberin diesen ganz besonders – unglaubliche Arbeit geleistet, die wir nicht nur beklatschen, sondernangemessen anerkennen sollten. Andere wiederum haben ihre Jobs verloren oder beziehenKurzarbeitergeld; auch diese müssen nun unsere Unterstützung erfahren.Auch hier haben wir Verständnis für die verschiedensten weiteren Hilfsanträge und Wünsche. Undnatürlich werden wir uns bemühen, alle Interessen zu prüfen und nach Möglichkeiten suchen,möglichst viele in den finalen Kompromiss einzubinden. Aber auch, wenn wir nun diesegewaltigen Summen mobilisieren, so sind die Geldquellen ja nicht unendlich. Diese Kreditewerden in den kommenden Haushalten deutlich zu spüren sein. Und die pandemiebedingteKombination aus Mindereinnahmen bei gleichzeitigen Mehrausgaben wird uns dann schon frühgenug auf den unvermeidbaren Pfad der Einsparungen und der Rückzahlungen zwingen.Und damit sind wir schon mitten in den Themen Schuldentilgungsplan und Finanzanlagestrategie.Wer soll das alles wann und wie bezahlen? Und ist das, was wir hier auf die Beine stellen,„generationengerecht“?Diese Fragen beziehen sich auf einen Zeitraum, den man politisch eigentlich kaum überschauenkann. Dennoch müssen wir natürlich eine Strategie erarbeiten und umsetzen. Schon in naher 8Zukunft, ab dem Jahr 2024 nämlich, werden wir damit beginnen müssen, Teile der Corona-bedingten wirtschaftlichen Schäden wieder selbst zu finanzieren. Nur in den ersten Jahrengleichen wir die Schäden voll aus den Krediten aus. Danach wird die Hälfte hiervon aus demLandeshaushalt finanziert werden müssen. Wenn bis dahin keine wirtschaftliche Besserungkommt, dann wird es schwer. Die Rückzahlungen der aufgenommenen Verbindlichkeiten werden– Stand jetzt – planmäßig über 40 Jahre erfolgen. Kaum einer von uns wird dann nicht schonhochbetagt in Rente sein, wenn das Ganze abbezahlt ist. Das ist also schon ein riesiger Zeitraum,in dem wir dieses Geld eben nicht für etwas anderes nutzen können.Kein Zweifel: Grundsätzlich sollte unser Ziel bleiben, die finanzielle Last, die wir uns jetztaufbürden, möglichst bald anzugehen und konsequent abzutragen, auf dass wir möglichst baldwieder zu einem geregelten Haushalt unter Einhaltung der Schuldenbremse zurückkehren können.Inwiefern nun aber der Fahrplan und die Kriterien des Schuldentilgungsplans, der ja noch aus demMärz 2019 stammt, überhaupt noch haltbar sind, muss wohl mindestens mit einem großenFragezeichen versehen werden. Hier müssen wir wohl noch einmal ran und schauen, wie wir dieaktuellen Entwicklungen in diesen eingebettet bekommen.Was das Thema Nachhaltigkeit in der Finanzpolitik angeht, so können wir aber wohl festhalten,dass dies eine grundsätzliche Einstellung und Entscheidung ist, ob man seineFinanzanlagestrategie eben nach ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien ausrichtet undentsprechend verantwortungsvoll handelt. Dies kann als Corona-unabhängig eingeschätztwerden, von daher sollten wir die in der Drucksache formulierten Zielvorgaben grundsätzlichbeibehalten. Und dennoch: Ja, wir wollen auch weiterhin daran festhalten, einen Fahrplan zuerstellen, der für möglichst alle einigermaßen gerecht ist und mit dem wir unser Land durch dieseschwere Krise bringen.Meine Damen und Herren: Die Coronakrise wird uns noch jede Menge Disziplin abverlangen.Gerade die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Wir müssen Vernunft, Rücksichtnahme 9und Solidarität walten lassen, andernfalls steht uns ein ganz bitterer Herbst bevor. Daher müssenwir jetzt mit durchdachten und umfangreichen Maßnahmen handeln. Ich habe aber insgesamtden Eindruck, dass die Menschen in Schleswig-Holstein sich dieser Ernsthaftigkeit der Lage sehrwohl bewusst sind. Vor diesem Hintergrund möchte ich nochmals meinen Dank der gesamtenBevölkerung in Schleswig-Holstein für die an den Tag gelegte Disziplin aussprechen. Ich hoffe, dasbleibt so! Jeder einzelne ist jetzt gefragt, seinen Beitrag zu leisten, auf dass wir alsGesamtgesellschaft bestmöglich und noch einigermaßen glimpflich durch diese Zeit kommen!