Lars Harms: Die Arbeit der Landesbehörden wird wertgeschätzt und anerkannt
PresseinformationKiel, den 29. Oktober 2020Es gilt das gesprochene Wort.Lars HarmsTOP 39 Polizei besser schützen Drs. 19/2494„Wir stehen für unsere Polizistinnen und Polizisten im Land ein und das wissenunsere Polizeibeamten auch.!“Angriffe auf Polizei oder andere Landesbeamte sind nicht in Ordnung. Leider sind sie keineSeltenheit. Im Gegenteil, in der letzten Zeit häufen sich die Vorfälle. Der Ton auf der Straße wirdrauer. Ein verbaler Angriff oder gar tätlicher Angriff lässt sich leider nicht gänzlich vermeiden.Dennoch genießen unsere Polizistinnen und Polizisten Schutz. Denn schließlich gelten dieentsprechenden Gesetze, bei einem Übergriff auf unsere Landesbediensteten. LautStrafgesetzbuch gilt im Fall bei Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte oder im Falle einestätlichen Angriffs die Freiheitsstrafe von drei bis zu fünf Jahren. Aus Sicht des SSW gibt es an diesergesetzlichen Regelung nichts zu beanstanden. Zumal ja auch die letzte Gesetzesänderung hier erstdrei Jahre zurückliegt. Damals wurde das Mindeststrafmaß auf drei Monate erhöht. Und es giltbeispielsweise auch für das Schubsen oder Anrempeln eines Vollstreckungsbeamten. Dafür dann 3Monate bekommen zu können, ist nun wirklich schon am oberen Rand der Skala. Und man darf janicht vergessen, dass die Höchststrafe für schlimme Vergehen hier 5 Jahre beträgt. Und die 2unabhängige Justiz sorgt dafür, dass entsprechende Urteile gesprochen werden. Vor diesemHintergrund sehen wir keinen Änderungsbedarf.Und auch zum Thema mehr Information und Anerkennung für die Arbeit der Landespolizei seigesagt, dass dies nicht nur Kernaufgabe der Landesregierung und insbesondere derInnenministerin ist, sondern dies auch ein tatsächliches Anliegen von uns Parlamentariern ist. Wirstehen für unsere Polizistinnen und Polizisten im Land ein und das wissen unsere Polizeibeamtenauch. Wir vom SSW können jedenfalls auch nicht erkennen, dass es ein Mangel in Schleswig-Holstein gibt, die Arbeit der Landesbehörden wertzuschätzen und anzuerkennen. Schließlich gehtes ja auch darum, Qualifizierte Nachwuchskräfte zu werben und das geht eben nur durch einegute Außendarstellung. Von daher ist es völlig logisch, dass hier gute Kommunikation gefragt ist.Und das wird ja auch gemacht und gehört quasi zur Tradition. Eine Aufforderung an dieLandesregierung ist vor diesem Hintergrund nicht nötig.