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23.09.20
12:18 Uhr
AfD

Jörg Nobis zu TOP 27: Der Norden braucht moderne Kraftwerke – keine grüne Symbolpolitik zulasten der Umwelt und des Steuerzahlers

PRESSEMITTEILUNG



Jörg Nobis zum AfD-Antrag „Kraftwerk Moorburg erhalten, Kraftwerk Wedel abschalten (TOP 27):

„Der Norden braucht moderne Kraftwerke – keine grüne Symbolpolitik zulasten der Umwelt und des Steuerzahlers“ Kiel, 23. September 2020 Der Energiekonzern Vattenvall will sein erst 2015 fertiggestelltes Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg abschalten, wenn er bei der Ausschreibung der Bundesnetzagentur zur Stilllegung von Kraftwerkskapazitäten in Norddeutschland den Zuschlag erhält. Die AfD-Fraktion lehnt die Abschaltung eines der modernsten Kohlekraftwerke Deutschlands ab und fordert die Landes- regierung deshalb auf, sich für den Erhalt des Kraftwerks Moorburg einzusetzen – und dafür, dass stattdessen das veraltete Kohlekraftwerk in Wedel stillgelegt wird. Jörg Nobis, Vorsitzender der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Das älteste Kohlekraftwerk Deutschlands steht in Hamburg-Wedel, Baujahr 1965. Eines der modernsten Kohlekraftwerke Deutschlands steht in Hamburg-Moorburg, Baujahr 2015 – genehmigt von der grünen Umweltsenatorin Anja Hajduk. Geht es nun nach dem amtierenden grünen Umweltsenator Jens Kerstan, soll dieses moderne Kraftwerk abgeschaltet werden und das Kraftwerk Wedel weiterlaufen – verkehrte Welt! Und vor allem eines: energiepolitischer Irrsinn!
Abgeschaltet gehört das uralt Kohlekraftwerk Wedel, was bislang allein daran scheitert, dass das Kraftwerk Wedel die Stadt Hamburg mit Fernwärme beliefert und die GRÜNEN eine Alternative für Wedel verhindern: Ein neues Gaskraftwerk lehnen sie ebenso ab, wie den Anschluss des Kraftwerks Moorburg an das Hamburger Fernwärmenetz.
Das zeigt, wohin grüne Energiewendepolitik am Ende führt: in eine ökonömische wie ökologische Sackgasse. Das muss ein Ende haben. Deshalb fordern wir die Landes- regierung in unserem Antrag auf, sich dafür einzusetzen, dass das größte und modernste Kraftwerk im Norden eine Bestandsgarantie bis zum Jahr 2050 erhält und zugleich an das Fernwärmenetz der Stadt Hamburg angeschlossen wird.
Mit dieser Maßnahme ließe sich zudem der Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerks von derzeit rund 46,5 auf zirka 57,2 Prozent erhöhen – bei maximaler Fernwärmeauskopp- lung im Standardbetrieb. Dass sich Vattenfall an der Ausschreibung der Bundesnetz-


Pressekontakt: AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988-1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E-Mail: presse@afd.ltsh.de



Agentur nun ausgerechnet mit seinem hochmodernen Kohlekraftwerk Moorburg beteiligt, ist ein Skandal. Der eigentliche Skandal aber ist, dass dies vom grünen Umweltsenator Kerstan auch noch begrüßt wird. Denn dass Entschädigungszahlungen vom Steuerzahler dafür geleistet werden sollen, dass moderne und hocheffektive Kraftwerkstechnik abgeschaltet wird, ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch betrachtet Irrsinn!
Um diesen Irrsinn noch zu verhindern, braucht es jetzt ein starkes politisches Signal der energiepolitischen Vernunft. Die AfD-Fraktion fordert deshalb alle im Schleswig- Holsteinischen Landtag vertretenen Parteien auf, heute ein solches Signal zu setzen und unserem Antrag zuzustimmen. Der Norden braucht moderne Kraftwerke – keine grüne Symbolpolitik zulasten der Umwelt und des Steuerzahlers!“



Weitere Informationen:
• PM von Jörg Nobis „Was hier abgeht, kann man nur noch als energiepolitischen Wahnsinn bezeichnen“ vom 7. September 2020
http://www.ltsh.de/presseticker/2020-09/07/15-16-26-0c33/PI-X1Yyqgwz-afd.pdf
• NDR.de-Artikel „Vattenfall will Kohlekraftwerk Moorburg stilllegen“ vom 5. September 2020
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Vattenfall-will-Kohlekraftwerk-Moorburg- stilllegen,moorburg360.html



Pressekontakt: AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988-1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E-Mail: presse@afd.ltsh.de