Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
09.09.20
16:11 Uhr
B 90/Grüne

Marlies Fritzen und Joschka Knuth zum Umweltzustand der Schlei

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 290.20 / 09.09.2020

Insgesamt positive Aussichten für die Schlei Zur heutigen Anhörung im Umwelt- und Agrarausschuss des Landtages sagt die umwelt- politische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:
„Der Umweltzustand der Schlei ist schlecht, die Schlei ist eine Intensivpatientin. Aber sie ist auf dem Wege der Besserung. Im Rahmen des Projektes „Modellregion Schlei“ wer- den Therapien entwickelt, die das Gewässer langfristig sanieren und Fauna und Flora vielfältig entwickeln können.
Wichtig ist es, bei den Ursachen anzusetzen. Die Nitrateinträge aus der Landwirtschaft müssen reduziert werden. Landwirt*innen haben heute im Ausschuss deutlich gemacht, dass sie an der Lösung dieses Problems mitarbeiten wollen. Das ist ein gutes Zeichen und macht Hoffnung auf eine naturverträglichere Landwirtschaft, die zugleich auch der Erhaltung der Artenvielfalt dient.“
Der regional zuständige Abgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Joschka Knuth, ergänzt:
„Ich begrüße sehr, dass in der Region ein neues Bündnis aus Landwirtschaft und Natur- schutz möglich scheint und das Vertrauen zwischen den Akteur*innen wächst. Dies ist ohne Zweifel insbesondere dem Engagement der Kommunen und der Menschen vor Ort zu verdanken. Ohne sie wären wir noch lange nicht da, wo wir heute stehen.
Die Schlei ist bedeutende Tourismus- und Wirtschaftsregion mit herausragendem natur- räumlichem Potential. Alle drei Elemente gilt es weiter zu entwickeln und miteinander in Einklang zu bringen. Der Schutz von Natur- und Kulturgütern ist dafür Bedingung. Die Modellregion Schlei ist hierfür ein besonderes Vorzeigeprojekt. Als schützenswertes Kul- turgut betrachte ich auch die Lotseninsel. Uns muss aber bewusst sein, dass ein Erhalt des Status Quo in Zeiten des Klimawandels aufgrund der Dynamik der Ausgleichsküste auf Dauer mit erheblichen Aufwänden verbunden ist.“ *** Seite 1 von 1