Kay Richert: Beschäftigung und Innovationskraft müssen ganz oben auf der Agenda stehen
Presseinformation Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Nr. 182/ 2020 Kiel, Mittwoch, 3. Juni 2020 Arbeitsmarkt/ ArbeitsmarktzahlenKay Richert: Beschäftigung und Innovationskraft müssen www.fdp-fraktion-sh.de ganz oben auf der Agenda stehen Zu den heute vorgestellten Arbeitsmarktzahlen erklärt der arbeitsmarktpoli- tische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Kay Richert:„Die neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit waren aufgrund des Corona-Einbruchs zu erwarten. Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung der Ar- beitslosigkeit erschreckend. Spätestens jetzt müssen bei allen politisch Verantwortlichen die Alarmglocken schrillen, dass Beschäftigung und Inno- vationskraft nun ganz oben auf der Agenda stehen müssen. Nicht der abs- trakte Wohlstand, sondern ganz konkret die Zukunft der Schleswig- Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner und ihrer Familien stehen auf dem Spiel. Auch bei einer Diskussion um Konjunkturprogramme müssen sich das alle klar machen und verantwortlich handeln.Sind die zusätzlichen 23,8 Prozent Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich schon erschreckend, werden sie dennoch übertroffen von einem Anstieg der Ju- gendarbeitslosigkeit von knapp 35 Prozent. Besonders auch mit Blick auf den Bildungsgrad der betroffenen Jugendlichen ergibt sich deutlicher Hand- lungsbedarf in den Bereichen Bildung und Modernisierung des Arbeits- markts. Hier wollen wir zeitnah zu Verbesserungen kommen, Gespräche mit den relevanten Akteuren werden hierzu bereits geführt.Die gewaltigen Zahlen auch in der Kurzarbeit zeigen überdeutlich, dass nun gehandelt werden muss. Wir brauchen Betriebe, die Arbeitsplätze und inno- vative Produkte und Dienstleistungen schaffen. Wir müssen den Unterneh- merinnen und Unternehmern Mut machen, für uns alle weiterhin das Risiko eines Betriebs zu tragen. Dafür müssen aber endlich die regulatorischen Rahmen praktikabel gemacht werden.Wir müssen die Entbürokratisierung noch stärker als bisher als Grundlage für eine zukunftsfeste Wirtschaft begreifen. Statistische Anforderungen und gesetzliche Normen müssen verständlich und anwendbar sein. In alle diese Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de Bereiche müssen jetzt die noch frischen Erfahrungen der Betroffenen aus Betrieben und Verwaltungen einfließen. Das betrifft auch die dringend er- forderliche Digitalisierung von Verwaltung, Rechtswesen und Bildung.Ein weiterer wichtiger Bereich, in dem wir besser und schneller werden müssen, ist das Planungsrecht. Es muss endlich gelingen, berechtigte Inte- ressen aller Schutzgüter unter einen Hut zu bekommen, ohne dafür jahr- zehntelang Gerichte und Anwaltskanzleien zu beschäftigen. Wir haben dazu bereits gute, praktikable Vorschläge gemacht. Es gibt viele verschiedene In- teressen und natürlich haben die verschiedenen politischen Akteure unter- schiedliche Schwerpunkte, aber die gilt es nun zum Wohl des Ganzen zu- rückzustellen.“Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de