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24.04.20
18:28 Uhr
B 90/Grüne

Joschka Knuth und Marret Bohn zu den Anreizen für die Produktion von Schutzausrüstung in Schleswig-Holstein

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 126.20 / 24.04.2020

Aufbau lokaler Produktion ist ein wichtiger Baustein - nicht nur zur Bekämpfung von Corona
Zum Beschluss der Landesregierung, für schleswig-holsteinische Unternehmen Anreize zu geben, Schutzausrüstung zu produzieren, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Joschka Knuth:
„Ich freue mich, dass die Landesregierung 10 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um persönliche Schutzausrüstung hier vor Ort in Schleswig-Holstein zu produzieren. Schon seit einigen Wochen haben sich vermehrt Unternehmen gemeldet, die bereit sind, im Land Schutzausrüstung herzustellen. Viele von ihnen wollten von Beginn an ihre Pro- dukte den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein und dem Land zur Verfügung stellen. Es ist genau das richtige Signal, diese unternehmerischen Initiativen jetzt aufzugreifen. Für die Bekämpfung der Ausbreitung von Corona ist das ein wichtiger Baustein.
Aber auch über die Corona-Zeit hinaus wird es sich auszahlen, lokale Produktionsstruk- turen aufzubauen, mit denen im Krisenfall vorgesorgt und kurzfristig reagiert werden kann - unabhängig von Preis- und Verfügbarkeitsschwankungen am Weltmarkt.“

Die gesundheitspolitische Sprecherin, Marret Bohn, ergänzt:
„Eins ist klar: Eine Situation wie zurzeit darf nicht wieder eintreten. Daher ist eine landes- eigene Produktion von Schutzausrüstung genau die richtige Antwort.
Neben der landeseigenen Produktion brauchen wir zukünftig aber auch eigene ausrei- chende Reserven im Land, die für Pandemien zur Verfügung stehen. Die Mitarbeiter*in- nen im Gesundheitswesen müssen ausreichend Schutzausrüstung zur Verfügung haben. Das gilt für Krankenhäuser, Praxen, Rettungsdienste und Pflegeeinrichtungen. Wichtig
Seite 1 von 2 wäre allerdings auch, die Heilmittelerbringer (Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*in- nen, Logopäd*innen u.a.) und die Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe zu be- rücksichtigen. Sie alle leisten täglich wichtige Arbeit und da sollte es selbstverständlich sein, dass sie diese gut geschützt leisten.“

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