Untersuchungsausschuss plant weitere Beweisaufnahme und lehnt einen Antrag auf Feststellung des Betroffenenstatus ab
Nr. 54 / 17. April 2020Untersuchungsausschuss plant weitere Beweisaufnahme und lehnt einen Antrag auf Feststellung des Betroffenenstatus abDer Erste Parlamentarische Untersuchungsausschuss der 19. Wahlperiode ist heute (Freitag) zu seiner kurzfristig anberaumten 63. (Beratungs-)Sitzung zusammengekommen. In dieser Sitzung erörterten die Abgeordneten verschiedene Verfahrensfragen und legten einstimmig fest, dass vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zunächst bis einschließlich Mai keine öffentlichen Beweisaufnahmesitzungen des Untersuchungsausschusses durchgeführt werden.Die Ausschussmitglieder befassten sich zudem mit dem Antrag des früheren Landespolizei- direktors, seine Betroffeneneigenschaft im Sinne des Untersuchungsausschussgesetzes festzustellen. Die für die Feststellung erforderliche Zweidrittelmehrheit wurde nicht erreicht. Für die Betroffenheit stimmten die Abgeordneten der SPD-Fraktion, der AfD-Fraktion und des SSW, während sich die Abgeordneten der CDU-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der FDP-Fraktion enthielten.Die nächste öffentliche Beweisaufnahmesitzung findet voraussichtlich am 8. Juni statt.