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09.03.20
15:25 Uhr
CDU

Volker Nielsen: Aufklärung in vollem Umfang nötig

Nabu | 09.03.2020 | Nr. 96/20
Volker Nielsen: Aufklärung in vollem Umfang nötig Volker Nielsen, CDU-Landtagsabgeordneter (Kreis Dithmarschen-Süd), äußerte sich heute zu der Problematik mit den Konik-Pferden bei Meldorf:
„Sieben tote Pferde im Meldorfer Speicherkoog auf landeseigenen Flächen, darunter vier Fohlen: Das ist die bisherige Bilanz des Pferdehalters Nabu, dessen Geschäftsführer Ingo Ludwichowski sich bisher aus der Verantwortung zu stehlen scheint. Dass ausgerechnet der Nabu, der stets die von ihm kritisch gesehenen Interessenvertreter anderer gesellschaftlicher Bereiche gnadenlos attackiert, hier angemessenes Verantwortungsbewusstsein vermissen lässt und auf andere zeigt, ist befremdlich. Hier ist eine Verletzung der Aufsichtspflicht klar erkennbar. Ein eingezäuntes Gebiet ist für Pferde eben keine freie Wildbahn. Auch muss ausgeführt werden, wie zukünftig derartige Tierwohlverletzungen vermeiden werden. Auch das Thema Inzucht ist offensiv zu klären, insbesondere was der Nabu dagegen in der Vergangenheit im Speicherkoog unternommen hat. Ein Verband, der zig andere Institutionen kritisiert und überall volle Offenheit und Offenlegung der Papiere fordert, sollte nun vorbildlich an der Aufklärung mitwirken. Hier misst derjenige, der für diese Tierquälerei zuständig ist, mit zweierlei Maß.
Dass der Nabu-Geschäftsführer mit dem Ausspruch „Wir sehen uns nicht in der Schuld“ zudem mangelnde Unterstützung von Kreis und Land bemängelt, entspricht nicht den Vertragsgrundlagen eben mit Land und Kreis, wonach die Betreuung der Pferde nach tierschutz- und tierseuchenrechtlichen Erfordernissen durch den Tierhalter Nabu zu erfolgen hat. Der Vertrag wurde bereits 2004 geschlossen. Wer andere regelmäßig kritisiert, sollte sich selbst zumindest der eigenen Verantwortung stellen. Wir erwarten vom Nabu hier schnellstmöglich offensive und öffentliche Aufklärung, zudem ein Konzept, das solche Vorkommnisse zukünftig unmöglich macht.“



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